Konsistorialrat Rupert Rosner feierte 80. Geburstag
AISTERSHEIM. Konsistorialrat Rupert Rosner feierte am 12. März seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass fand am Sonntag, 9. März, ein Dankgottesdienst in der Aistersheimer Pfarrkirche statt. Der Wunsch des Jubilars, von Geschenken abzusehen und stattdessen den Gottesdienst in einer vollen Kirche feiern zu können, wurde von der Aistersheimer Bevölkerung dankend erfüllt.
Rupert Rosner, als jüngster von 5 Brüdern in Ungenach (Bez. Vöcklabruck) geboren, besuchte nach der Volksschule ab 1948 das Realgymnasium („Mittelschule“) in Schlierbach, wo er 1955 maturierte. Für ihn war es damals eine sehr entbehrungsreiche Zeit, aber Dank der Unterstützung seiner Familie konnte er im Anschluss die Philosophisch-theologische Hochschule in Linz besuchen. Die Priesterweihe erhielt er 1960 im Dom zu Linz.
Es folgten einige Kaplanstellen in der Pfarre St. Konrad am Froschberg und in Schwanenstadt (von 1960 bis 1965). Von 1965 bis 1971 war Rosner als Diözesanseelsorger für die Jugend im Pastoralamt Linz tätig. Als Pfarrer war er von 1971 bis 1977 in Linz – St. Michael und in Haag am Hausruck von 1977 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1999 im Amt, wo er auch sein Zuhause hat.
Dort ereilte ihn der Ruf, er möge die Seelsorge in der Pfarre Aistersheim übernehmen. Nach eigener Aussage suchte Rosner in seinem Ruhestand nach einer neuen Herausforderung, und so folgte er diesem Ruf. Seit 1.9.1999 ist KsR Rosner als Pfarrprovisor in unserer Pfarre seelsorgerisch tätig.
Als großer Menschenkenner hatte er sich in kürzester Zeit großes Ansehen und Wertschätzung erworben. Seine ansprechenden liturgischen Feiern und besonders die Predigten sind von den KirchengeherInnen sehr geschätzt.
Eines seiner großen „Hobbys“ neben dem Bergwandern und dem Lesen ist das Renovieren von Kirchen. Bereits in Haag/Hr. hatte er sich große Verdienste um die Renovierung der dortigen Kirche erworben. Nicht lange in Aistersheim in seiner neuen Funktion tätig, ging es bereits 2001 an das nächste Vorhaben: In unserer Pfarrkirche wurden die Böden, die Bestuhlung und die Beleuchtung erneuert und eine Sitzheizung eingebaut. Es folgten im Jahr 2003 die Altarsanierung und 2006 die Außenrenovierung der Kirche. Als „Baumeister Gottes“ war er maßgeblich am Zustandekommen dieser großen Vorhaben maßgeblich beteiligt.
Im Rahmen des Dankgottesdienstes am 9. März bedankte sich der Obmann des Finanzausschusses der Pfarre, Johann Hofmanninger, namens des Pfarrgemeinderates und der gesamten Pfarrbevölkerung Aistersheims beim äußerst rüstigen Jubilar für die geleistete Arbeit und wünschte ihm weiterhin diese Schaffenskraft, die ihn auszeichnet.
Auch Bürgermeister Rudolf Riener bedankte sich bei KsR Rosner, der seit 2010 Träger der „Ehrennadel in Gold“ der Gemeinde Aistersheim ist, namens des Gemeinderates für die äußerst gute Zusammenarbeit zwischen der Pfarre und der Gemeinde. Als Beispiel führt er die Neugestaltung des Dorfplatzes und die Verlegung der Friedhofmauer für die Errichtung eines Gehsteiges an. Er bezeichnete die Arbeit Rosners als kirchliche Nahversorgung, die in einem Ort wie Aistersheim, wo es – wie sich aktuell zeigt – nicht mehr selbstverständlich ist.
Text und Fotos: Gemeinde Aistersheim
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