42 ehrenamtliche "Rotjacken" im Einsatz

Engagiert im Sozialmarkt: Gerti Frauscher, Rudolf Aigner, Walter Gammer, Rudolf Wurm und Roswitha Schiestel.
  • Engagiert im Sozialmarkt: Gerti Frauscher, Rudolf Aigner, Walter Gammer, Rudolf Wurm und Roswitha Schiestel.
  • hochgeladen von Margit Koudelka

GRIESKIRCHEN. Sehr zeitig heißt es jeden Dienstag und Freitag für je zwei der insgesamt 42 ehrenamtlichen Mitarbeiter des Roten Kreuz in Grieskirchen: Raus aus den Federn! Um 6.30 Uhr starten sie ihre Tour durch den gesamten Bezirk, um Waren für den Sozialmarkt in der Weberzeile einzusammeln. Die Artikel stammen aus Überproduktion oder stehen kurz vor dem Ablaufdatum und werden von Produzenten, Super- und Drogeriemärkten gespendet. Im Laufe des Vormittags holen die Fahrer bis zu drei Wagenladungen ein. "Mir ist es immer gut gegangen. Jetzt will ich helfen, dass es anderen auch gut geht", sagt Walter Gammer über sein Engagement. "Außerdem macht's Spaß. Mia san a g'scheit guade Trupp'n", fügt Rudolf Wurm hinzu, der dieses Mal die Tour mit Gammer zusammen fährt. Und tatsächlich laden die beiden ihren Lieferwagen mit fröhlichen Gesichtern aus, obwohl die Kisten teilweise recht schwer sind.

Gerti, übernehmen Sie!
Die angelieferten Waren nehmen Marktleiterin Gerti Frauscher und ihre fleißigen Helfer entgegen. Bis 14 Uhr, wenn der Markt öffnet, müssen die Produkte in den Regalen stehen. Sowohl das Sortiment an Waren des täglichen Gebrauchs, das Geschäft an sich als auch das freundliche Service der Mitarbeiter können sich durchaus sehen lassen.

Keine falsche Scheu
Bereits 13 Solzialmärkte betreibt das Rote Kreuz in Oberösterreich, gelten doch zwölf Prozent der Menschen als armutsgefährdet. Umgerechnet auf den Bezirk Grieskirchen ergibt das eine Anzahl von 7530 Personen. Seit der Eröffnung des Marktes im Jahr 2011 haben sich 212 Leute eine Einkaufsberechtigung für den Grieskirchner Sozialmarkt geholt. Pro Einkaufstag nutzen aber nur rund 30 Kunden das Angebot. Häufig ist es mangelnde Mobilität, die die Leute am Einkaufen in der Weberzeile hindert. Dieses Problem konnte noch nicht gelöst werden. Oft nutzen die Leute aber auch aus Scham die günstige Einkaufsmöglichkeit nicht. Diese Scheu sei aber laut dem "Vater" des Sozialmarktes, Rudolf Aigner, nicht angebracht. "Schließlich ist niemand davor gefeit, in eine Notlage zu geraten."
Infos: www.roteskreuz.at

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