#FightFor1Point5
Bad Schallerbachs Lichtermeer für Klimaschutz

- Bürger aus Bad Schallerbach und den Nachbargemeinden fordern mit ihrer Aktion mehr Engagement für den Klimaschutz.
- Foto: Christian Unterhuber
- hochgeladen von Michaela Klinger
Ein Zeichen für den Klimaschutz setzten Aktivisten in Bad Schallerbach. Sie fordern, das Pariser Klimaabkommen von 2015 flächendeckend umzusetzen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius einzubremsen.
BAD SCHALLERBACH. Die leuchtende Botschaft „fight for 1,5“ war Mitte Dezember auf dem Rathausplatz in Bad Schallerbach zu lesen. Die Teilnehmer der "Fridays for Future" und "Parents for Future"-Aktion fordern mehr Tempo beim Klimaschutz ein.
Nichts zu feiern
Normalerweise sind Jubiläen und Jahrestage etwas zum Feiern. Nicht so im Fall des Pariser Klimaabkommens, das 2015 von fast 190 Vertragsparteien beschlossen wurde. Hier gibt es noch reichlich Handlungsbedarf. Bis 2030 will die EU die Emissionen um 55 Prozent, gemessen an den Werten von 1990, reduzieren. „'Fridays for Future' spricht sich für eine Reduktion der EU- Treibhausgase um mindestens 65 Prozent aus, damit die Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius bleibt“, so Nicole Waigand, die mit Gleichgesinnten das Lichtermeer in Bad Schallerbach organisierte.
Breite regionale Unterstützung
Dem Aufruf, ein Zeichen für klimagerechte Politik zu setzen, sind neben Bürgern aus Bad Schallerbach auch Menschen aus Wallern, Tollet, Grieskirchen und Geboltskirchen gefolgt.
„Es reicht nicht aus, auf Klimaschutz nur im Privatbereich zu achten“, meint Waigand. Die wissenschaftlich fundierten Klimaziele sind laut "Fridays for Future"-Bewegung notwendig, um ein gutes Leben für alle auf diesem Planeten zu ermöglichen. So müsse auch die Wirtschaft nach Corona nicht bloß wieder aufgebaut, sondern sozial und ökologisch umgebaut werden.
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