Parksituation, Umleitungen & mehr
Bahnhof Alkoven wird ausgebaut
Modern, barrierefrei und intermodal – unter diesen Leitbegriffen entsteht in Alkoven ein neuer Bahnhof mit einer Park-and-Ride-Anlage. Außerdem wird synchron dazu die B129 Eferdinger Straße erneuert.
ALKOVEN. „Als Tor zur Mobilität wird der moderne Bahnhof den barrierefreien und intermodalen Zugang für den Weg in die Arbeit, in die Schule oder für Freizeitaktivitäten bieten“, so Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner. Um für die Fahrgäste der LILO einen reibungslosen Verkehr bieten zu können, Mobilitätsbedürfnisse abzudecken und Sicherheit zu gewährleisten, sind unter anderem auch Investitionen in die bestehende Infrastruktur notwendig. Dies gilt auch für den Bahnhof Alkoven, der in den nächsten Monaten um- und ausgebaut wird.
Barrierefrei & wettergeschützt
Im Zuge der Bauarbeiten wird ein barrierefreier Mittelbahnsteig sowie ein wettergeschützter Wartebereich errichtet. In Vorbereitung auf den geplanten 15-Minutentakt der LILO wird der Bahnhof durch elektrische Weichen modernisiert. Dies erlaubt höhere Fahrgeschwindigkeiten und somit verbesserte Reisezeiten. Ein zentrales Element des neuen Bahnhofes stellt die Park-and-Ride-Anlage mit 57 Park-and-Ride Stellplätzen, 10 Mofa-Abstellplätzen und 80 Fahrradstellflächen dar.
„Wichtiger Schritt für Modernisierung“
„Die Verwirklichung des Projektes ist ein wichtiger Schritt für die Modernisierung des öffentlichen Verkehrs“, sagt Stern&Hafferl Verkehr Geschäftsführer Günter Neumann. "Mit den vorhandenen Fördermitteln möchten wir das bestmögliche Ergebnis für sie erreichen", stellt der Vorstand der Linzer Lokalbahn AG, Detlef Wimmer, fest: "So garantieren wir Versorgungssicherheit und können die Leistungen der LILO weiter ausbauen - Stichworte: Taktverdichtung und längere Strecke."
Schienenersatzverkehr
Im Rahmen der Umbauarbeiten finden im öffentlichen Personenverkehr der LILO zeitlich versetzt mehrere Schienenersatzverkehre statt. Diese Ersatzverkehre werden mit Bussen durchgeführt.
Geplante Schienenersatzverkehre:
- Zwischen Alkoven und Eferding: 9. Juni bis 8. Juli 2023
- Zwischen Dörnbach/Hitzing und Eferding: 8. Juli bis 24. Juli 2023
- Zwischen Linz und Eferding: 24. Juli bis 12. August 2023
- Zwischen Dörnbach/Hitzing und Eferding: 12. August bis 7. September 2023
Die Details zu den einzelnen Schienenersatzverkehren wie beispielsweise die örtliche Einrichtung der Ersatzhaltestellen stehen über ausgehängte und ausgegebene Fahrgastinformationen in den Zügen und Haltestellen sowie online auf stern-verkehr.at zur Verfügung. Eine genaue Routenführung des Schienenersatzverkehrs ist in elektronischer Form mittels QR-Codes auf den Fahrgastinformationen abrufbar. Während der Bautätigkeiten stehen leider keine Parkmöglichkeiten im Bereich des Bahnhofes in Alkoven zur Verfügung. Fahrgäste werden deshalb gebeten, die ausgewiesenen Alternativparkplätze in Eferding, Fraham und Dörnbach/Hitzing zu benützen.
Baumaßnahmen auf Schiene & Straße
Im Zuge des Bahnhofsneubaus soll synchron auch der Ausbau der B129 Eferdinger Straße in Alkoven einhergehen. Diese ist im Gemeindegebiet von Alkoven zweistreifig ausgebaut und weist eine hohe Verkehrsfrequenz auf. Geprägt durch die vielen Gemeindestraßenzufahrten und dem problematischen Knotenpunkt mit der L532 Hörschinger Straße, sowie den Bahnübergängen kam es zu teils unheilvollen Verkehrssituationen. Mit der Reduktion von Kreuzungspunkten, der Auflassung dreier Eisenbahnkreuzungen und der Anordnung eines dritten Fahrstreifens wird die Sicherheit deutlich gesteigert. Die Fertigstellung ist für Oktober 2023 geplant.
„Meilenstein für Gemeinde“
„Der heutige Spatenstich beim neuen Bahnhof ist ein wichtiger Meilenstein für die Gemeinde Alkoven. Wir schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe und ertüchtigen gleichzeitig die Schienen- als auch Straßeninfrastruktur. Dadurch wird der Mobilitätshebel in Richtung Zukunft umgelegt. Wir sind stolz darauf, unseren Bürgern und Reisenden zukünftig eine moderne, nachhaltige und fortschrittliche Infrastruktur bieten zu können, die den Bedürfnissen der modernen Mobilität gerecht wird“, unterstreicht Landesrat Steinkellner abschließend.
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