Jung & Engagiert
Bei der FF Finklham im Einsatz – ohne Kompromisse
Mit der BezirksRundschau-Serie "Jung & Engagiert" zeigen wir die jungen Gesichter hinter den Vereinen. Dieses Mal: Alexander Lang von der Freiwilligen Feuerwehr Finklham.
SCHARTEN. „Man tut einfach seine Arbeit: Wenn die Sirene heult, dann fährt man aus. Wenn kein Einsatz ansteht, dann steht die Ausbildung an“, erklärt Alexander Lang. Ohne Kompromisse, aber mit jeder Menge Einsatz geht der 23-Jährige an die Arbeit bei der FF Finklham heran. Zu tun hat der Gruppenkommandant einiges. Im Schnitt muss die Ortsgruppe vier mal im Monat ausrücken. „Es ist mal mehr, mal weniger. Einmal haben wir den ganzen Tag Schnee geschaufelt. Von der Einteilung her, geht es immer irgendwie, entweder am Abend oder in der Nacht. Aber das ist normal, bei unserer Truppe beißt jeder rein“, so Lang. Hinzu kommen monatlich rund 25 Arbeitsstunden für Übungen, denn als Gruppenkommandant ist er für die Ausbildung zuständig. „Alle müssen auf demselben Stand sein, etwa wenn wir neue Gerätschaften bekommen. Jeder muss die Handgriffe beherrschen, darum sind auch die Übungen so wichtig.“
Diese Handgriffe kann Lang schon längst im Schlaf, schließlich kam er bereits mit zehn Jahren zur Feuerwehr. Darum weiß er mittlerweile ganz genau, wie es im Ernstfall abläuft – und was alles passieren kann. „Da denkst du nicht nach, sondern schaltest ab und machst einfach“, meint der Schartner ganz pragmatisch. „Was alles passieren kann, kommt erst danach. Ganz wichtig ist der Austausch. Bei wirklich argen Momenten redet man darüber. Dem anderen geht es dann ja auch besser.“ Das ist auch das Hauptaugenmerk bei der FF Finklham für ihn: „Kameradschaft, Zusammenhalt und jemandem helfen können. Da wünsche ich mir, dass es so weitergeht – und natürlich, dass viele motivierte junge Leute zu uns kommen.
Alle Portäts der Serie "Jung und Engagiert" finden Sie hier:
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