Biber gefährdet Hochwasserschutz

- Eine ungünstige Stelle – aus Sicht der Bewohner der Bewohner in der Planbachsiedlung – hat sich ein Biber als Domizil ausgesucht.
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- hochgeladen von Margit Koudelka
FRAHAM/SCHARTEN (mak). Vergangenen Juli wurde das Rückhaltebecken Fraham eröffnet. Der Planbach gefällt offenbar auch einem Biber, der im Bereich des Ortseinganges zu Fraham seine Dämme baut. Das tut er just so, dass der Schutz der Häuser in der Planbachsiedlung nicht vollständig gewährleistet ist. Doch dem Nager kann man nichts anhaben, denn er ist geschützt und hat somit Narrenfreiheit. "Es kann doch nicht sein, dass hier Steuergelder verbaut werden und der Hochwasserschutz wegen eines Bibers nicht gewährleistet ist", so der Geschäftsführer des Wasserverbandes Herbert Peil. Aus dem Büro des Naturschutz-Landesrates Manfred Haimbuchner heißt es: "Solche Fälle werden von unseren Naturschutz-Experten geprüft. Wenn eine Gefährdung vorliegt, wird man eine Lösung finden".
In Scharten hoffte man bereits, den Biber los zu sein. Doch nach einem kurzen Wohnungswechsel ist er wieder zurückgekehrt. "Wenn die Sache nicht so ernst wäre, wär's fast lustig", sagt Schartens Bürgermeister Johann Meyr dazu.
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