Christoph Ransmayrs Atlas der Welt
MEGGENHOFEN. Am Samstag, 29. Juni, wird der aus Wels stammende Autor Christoph Ransmayr um 20.30 Uhr im Theater Meggenhofen aus seinem neuen Werk „Atlas eines ängstlichen Mannes“ lesen. Musikalisch begleiten wird ihn Peter Rosmanith.
Zum Buch:
Der „Atlas eines ängstlichen Mannes“ ist eine einzigartige, in siebzig Episoden
durch Kontinente, Zeiten und Seelenlandschaften führende Erzählung.
„Ich sah…“, so beginnt der Erzähler nach kurzen Atempausen immer
wieder und führt sein Publikum an die fernsten und nächsten Orte
dieser Erde: in den Schatten der Vulkane Javas, an die Stromschnellen von
Mekong und Donau, ins hocharktische Packeis und über die Passhöhen
des Himalaya bis zu den entzauberten Inseln der Südsee. Wie Landkarten
fügen sich dabei Episode um Episode zu einem Weltbuch, das in Bildern
von atemberaubender Schönheit Leben und Sterben, Glück und Schicksal
der Menschen kartographiert.
Zum Autor:
Neben seinen Romanen „Die Schrecken des Eises und der
Finsternis“, „Die letzte Welt“, „Morbus Kitahara“ und „Der fliegende Berg“
erschienen bisher zehn Spielformen des Erzählens, darunter „Der Weg
nach Surabaya“, „Geständnisse eines Touristen“ und zuletzt „Der Wolfsjäger“.
Für seine Bücher, die bisher in mehr als dreißig Sprachen übersetzt
wurden, erhielt er zahlreiche literarische Auszeichnungen, unter anderem
die nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka und Bert Brecht benannten
Literaturpreise, den Premio Mondello und – gemeinsam mit Salman
Rushdie – den Prix-Aristeion der Europäischen Union.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.