Bürgermeister im Gespräch
Das steht im Jahr 2024 auf dem Plan
Was steht 2024 am Programm der Stadtgemeinden Grieskirchen und Eferding? Die Bürgermeister erzählen.
BEZIRKE. In Eferding gibt es dieses Jahr gleich mehrfach Grund zum Feiern: Zum 200. Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner und zum zehnten des Kulturzentrums Bräuhaus sind Veranstaltungen in Eferding zu erwarten, erzählt Bürgermeister Christian Penn.
Kinderbetreuung
Aber nicht nur im kulturellen Bereich, sondern auch in der Bildung wird sich in den nächsten Jahren wahrscheinlich einiges tun: Geplant sind etwa die Sanierung der Schulen und ein Krabbelstuben- und Kindergartenausbau in Zusammenarbeit mit Pupping.
Verkehr und Belebung
Ende 2023 ist ein Fragebogen zum Thema "Mikro-Öffentlicher-Verkehr" in den Gemeinden Eferding, Fraham, Pupping und Hinzenbach ausgegeben worden. Heuer möchte man analysieren, ob es für diese Gemeinden Sinn ergibt, zusätzlichen öffentlichen Verkehr anzubieten. Weiters werde an der Orts- und Stadtkernbelebung gearbeitet: Am 23. Jänner gibt es dazu eine öffentliche Präsentation von Studenten der Technischen Universität Wien. "Auf Basis dieser Ideen und natürlich des Konzepts unserer Experten werden wir für Eferding weiterarbeiten", erklärt Penn.
Jubiläum und Baustellen
In Grieskirchen feiert heuer die Firma Kröswang 50 Jahre: "Im Zuge des Jubiläums ist im Juni auch der Tag der Vereine in Kickendorf bei dem Unternehmen geplant", verrät Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner. Bezüglich der baulichen Veränderungen in der Stadtgemeinde zählt die Bürgermeisterin folgende Investoren-Projekte auf, die bereits in Umsetzung sind oder anstehen: jenes von LMR Immo am Dr. Müllner-Platz, wo Wohnungen, Ordinationen, Büros und Geschäfte entstehen werden, die Raiffeisenbank baut das Areal der ehemaligen Bezirksbauernkammer um. Zudem soll am Pühringerplatz ein Wohn- und Geschäftsprojekt umgesetzt werden, das von der Staune GmbH geplant wurde. Eine Projektgesellschaft des Unternehmens 21 Group sei jetzt Eigentümer des Projekts, das aber partnerschaftlich mit Staune umgesetzt werde, erläutert Sebastian Aigner, Vorstand bei 21 Group.
"Grenzen ihrer Kapazität"
Die Gemeinde konzentriert sich auf Kanalsanierungsarbeiten in der Johannesstraße und Investitionen in Sachen Photovoltaik. "Ich möchte auch an einer Studie zur Neuerrichtung des Veranstaltungszentrums weiterarbeiten", erklärt Pachner – die Manglburg soll neu errichtet und dabei eventuell das Gemeindeamt eingebunden werden. Problematisch gestalte sich die Situation mit den Hausärzten: "Sie kommen einfach an die Grenzen ihrer Kapazität", erzählt die Ortschefin. Um den Mangel zu überbrücken, wolle man, dass das Klinikum vorübergehend einen Teil der Versorgung übernimmt. Der Klinikum-Standort in Grieskirchen sei aber gesichert. Positiv gestimmt blickt Pachner auf das nächste Schuljahr: Die bisherigen beiden Mittelschulen werden als eine Schule zwei Schwerpunkte anbieten: Naturwissenschaften sowie Gesundheit und Soziales. "Das wird unseren Schulstandort Grieskirchen sicher aufwerten", meint Pachner. Die Bürgermeisterin hat zudem erfreuliche Nachrichten für Sportfans in petto: "Wir sind mit dem Radclub in Kontakt, der gerne einen Pumptrack errichten möchte." Ein Bereich beim bereits bestehenden Funcourt ist dafür im Gespräch.
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