Mathias Samhaber
"Ein Leben ohne Feuerwehr wird es nicht geben!"

Mathias Samhaber ist seit seinem zehnten Lebensjahr Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Grieskirchen. | Foto: Samhaber
  • Mathias Samhaber ist seit seinem zehnten Lebensjahr Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Grieskirchen.
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Seit mittlerweile zehn Jahren ist Matthias Samhaber Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Grieskirchen. Der 20-jährige Grieskirchner  hat als Atemschutzwart bereits eine verantwortungsvolle Position inne. Im BezirksRundSchau-Interview spricht er über seinen ehrenamtlichen Einsatz.

GRIESKIRCHEN. 2022 feiert die Freiwillige Feuerwehr Grieskirchen ihr 150-jähriges Bestandsjubiläum. Ein Anlass für die BezirksRundSchau, die Geschichte sowie die  unverzichtbare, ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehrkameraden vor den Vorhang zu holen. Einer davon ist Mathias Samhaber. Mit gerade einmal 20 Jahren verantwortet der Grieskirchner die Position des Atemschutzwart. Im Interview spricht Samhaber über seine Aufgaben, was für ihn das Leben als Feuerwehrmann ausmacht und wie er mit herausfordernden Einsätzen umgeht.

Herr Samhaber, wann und wie sind Sie zur Grieskirchner Feuerwehr gekommen?

Mathias Samhaber: Mein Vater ist selbst ebenfalls bei der Feuerwehr. Als ich noch jünger war, hat er mich oftmals zu Feuerwehrtreffen mitgenommen. Daher war es für mich von klein auf klar, später auch einmal zur Feuerwehr zu gehen. Meine "Karriere" begann dann offiziell mit zehn Jahren in der Feuerwehrjugend.

Zehn Jahre später haben Sie sich zu einem wertvollen Mitglied entwickelt und haben mittlerweile die verantwortungsvolle Funktion des Atemschutzwarts inne.
Der Bereich Atemschutz hat mich schon immer sehr begeistert. Meinen Vorgänger habe ich bei der Ausführung oft unterstützt. Dabei lernte ich viel, um diese wichtige Arbeit jetzt mit Sorgfalt und Genauigkeit als Verantwortlicher ausüben zu können.

Welche Aufgaben übernimmt ein Atemschutzwart?
Meine Aufgabe besteht darin, darauf zu achten, dass die Atemschutzgeräte jederzeit funktionsfähig sind, falls es zum Einsatz kommt. Außerdem bin ich der erste Ansprechpartner für unsere Atemschutzträger. Aktuell sind das bei unserer Feuerwehr 30 Mann. Ich bilde sie aus, organisiere Atemschutzuntersuchungen und stehe auch ansonsten für Fragen zur Verfügung. Während des Einsatzes ist es auch meine Verantwortung, mich um sämtliche Angelegenheiten im Bereich des Atemschutzes zu kümmern.

"Wenn ich selbst in einer Notlage bin, möchte ich auch, dass mir jemand hilft. Darum setze ich mich gerne für andere einem Risiko aus."

Sie sprechen den Einsatz an: Als Feuerwehrmann setzt man sich oftmals einem größeren Risiko aus, um anderen zu helfen. Was treibt Sie dazu an?
Wenn ich selbst in einer Notlage bin, möchte ich auch, dass mir jemand hilft. Darum setze ich mich gerne für andere einem Risiko aus. Gerade, weil ich weiß, dass meine Feuerwehrkameraden das auch tun. Bislang hatte ich aber zum Glück noch keine brenzligen Situationen zu meistern. Aber die Anspannung ist auf jeden Fall bei jedem Einsatz zu spüren. Genau dann ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und schnell und professionell mit der Situation umzugehen.

Haben Sie da Tricks?
Nach einem Einsatz, bei dem wir Personen nicht mehr weiterhelfen konnten, denke ich mir, dass ich zumindest mein Bestes versucht habe. So kann ich schlimme Erfahrungen relativ gut verarbeiten.

Aktuell sind Sie mit 20 Jahren bereits Atemschutzwart. Welche Ziele haben Sie noch im Hinblick auf die verschiedenen Funktionen bei der Feuerwehr?
Da ich derzeit stellvertretender Gruppenkommandant bin, kann ich mir sehr gut vorstellen, später einmal als Hauptverantwortlicher meine eigene Gruppe zu führen. Aber es gibt so viele weitere spannende Aufgaben bei der Feuerwehr. Deshalb kann ich aktuell noch nicht sagen, was ich in Zukunft genau machen werde. Was ich aber auf jeden Fall weiß: Ein Leben ohne Feuerwehr wird es bei mir jetzt und auch später nicht geben!

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