Eferding
Ein Mülldenkmal soll zum Nachdenken bewegen

Foto: Wimmer
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Der Eferdinger Max Wimmer sammelte den Müll zusammen, den er bei Feldarbeiten am Straßenrand fand und bastelte daraus ein Denkmal, um auf die Verschmutzung aufmerksam zu machen.

EFERDING (gwz). "Es ist immer wieder erstaunlich, was man am Straßenrand oder im Feld alles findet." Mit diesen Worten leitet Max Wimmer aus Eferding sein Facebook-Posting über sein Mülldenkmal ein, den er auf einem etwa 200 Meter breiten Feld fand. Wimmer befestigte den gesammelten Müll auf einem Stück Pappe, das er wie ein Warnschild am Straßenrand der B130 von Eferding Richtung Leumühle aufstellte. "Ich bin Landwirt in Eferding und hab ein Feld vorbereitet. Da bin ich abgestiegen, um etwas aufzuklauben und hab am Feldrand viel gefunden", schildert Wimmer, "Dank der Landjugend Prambachkirchen kam ich auf die Idee, das alles auf ein Schild zu hängen. Warum nicht herzeigen, was die Leute wegschmeißen?" Schimpfen alleine verändert laut dem Landwirt nichts: "Ich dachte, mit der Tafel ein Zeichen zu setzen."

Gefahr für Tiere

Wimmer berichtet von viel positiver Rückmeldung auf seine Aktion. Er warnt: "So eine Verschmutzung kann im schlimmsten Fall zum Tod eines Tieres führen. Wenn das auf einer Futterwiese passiert, wo zum Beispiel jemand eine Aludose wegwirft, könnte das im Tierfutter landen." Plastik stellt ebenso ein großes Problem dar, denn es verrottet nicht. Nicht nur den Landwirten ist es ein Anliegen, dem widerrechtliche Entsorgen ein Ende zu bereiten – Ärger über die Verschmutzung äußert die ganze Gesellschaft. "Ich weiß von meinen Eltern und Großeltern, dass die auch immer Müll gesammelt haben", erinnert sich Wimmer, "Wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet, ist es möglich, das Ganze zu verhindern." In der Umgebung einer Stadt treten derartige Ansammlungen von Abfällen häufiger auf, doch auch am Land kommt es vor. "Ich werde in den nächsten Monaten und im nächsten Jahr schauen, ob noch immer so viel rumliegt. Vielleicht hat mein Schild wenigstens ein bisschen was bewirkt. Wenn es nicht weniger wird, mach ich es vielleicht nochmal", so Wimmer.

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