Bis nach Linz spürbar
Erdbeben der Stärke 3,2 bei Aschach an der Donau

Erdbeben dieser Stärke sind im Donauraum laut ZAMG-Experte Lenhardt  "normal". | Foto: albund/panthermedia
  • Erdbeben dieser Stärke sind im Donauraum laut ZAMG-Experte Lenhardt "normal".
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Gestern Abend bebte im Raum Aschach an der Donau deutlich spürbar die Erde: Messberichten des Österreichischen Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zufolge erreichten die Erdstöße eine Stärke von 3,2.

ASCHACH AN DER DONAU. Das Erdbeben ereignete sich gestern Abend um ca. 18.30 Uhr und war im Raum Aschach an der Donau, sowie im südlichen Mühlviertel und sogar bis nach Linz spürbar. Schon in der Nacht auf vergangenen Samstag war im Bezirk Eferding ein leichtes Beben zu verzeichnen. Wolfgang Lenhardt – der an der ZAMG die Abteilung für Geophysik leitet, zu der auch der Österreichische Erdbebendienst gehört – erklärt im Gespräch mit der BezirksRundSchau: "Ein paar Kilometer neben Aschach verläuft eine Rodelstörung. Dieser Bruch in der böhmischen Masse zieht sich von Eferding bis nach Zwettl und ist die Quelle für die spürbaren Erdstöße."  Laut dem Experten war die Gebirgsbildung der schlussendliche Auslöser für die zuletzt aufgetretenen Beben: "Die Alpen werden nach wie vor 'aufgestaucht' und der dadurch entstehende Druck wird im Untergrund weitergegeben. Das betrifft dann die böhmische Masse, die im Voralpenland und in diesem Fall insbesondere im Donauraum vorherrscht. "

"Kommt einmal im Jahr vor"

Solche Vorkommnisse seien im Gebiet rund um Aschach "normal". Sie werden zwar im großen Umkreis verspürt, aber Gebäudeschäden seien auszuschließen, so Lenhardt. Weitere Erdbeben seien laut dem Experten in den kommenden ein bis zwei Wochen möglich. "Es kann sein, dass es noch zu welchen kommt. Es dürfte wohl so ein Schwamm sein, der aber nicht weiter gefährlich ist." Lenhardt glaubt zudem nicht an engere zeitliche Abstände der Erdstöße: "Ein Beben dieser Stärke kommt in Oberösterreich nördlich der Donau etwa einmal im Jahr an der ein oder anderen Stelle vor."

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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