Ferialarbeit in Grieskirchen & Eferding
Ferialjobs – Schon jetzt bewerben
Junge Leute, die im Sommer 2023 einen Ferialjob machen wollen, sollten schon jetzt nach einem geeigneten Platz Ausschau halten. Doch was erwartet mich bei einem Ferialjob? Welche Anforderungen sollte ich erfüllen? Die BezirksRundSchau hat bei drei Unternehmen in der Region Grieskirchen & Eferding nachgefragt.
BEZIRKE. Ein Ferialjob bietet nicht nur die Möglichkeit, sich das Taschengeld aufzubessern, sondern auch das Sammeln wertvoller Erfahrungen für das zukünftige Berufsleben. In den Bezirken Grieskirchen und Eferding ist die Auswahlmöglichkeit derzeit noch groß, wie ein Blick auf die Ferialjobbörse des Jugendservice zeigt. Trotzdem sollte man sich mit der Bewerbung nicht allzu viel Zeit lassen.
Arbeit an der frischen Luft
In ganz Oberösterreich sucht die Post AG rund 400 Ferialarbeiter, in den Bezirken Grieskirchen & Eferding sind es circa 80, auf die an den Zustellbasen Grieskirchen, Pötting, Eferding und Hartkirchen die Möglichkeit eines Ferialjobs wartet. „Die Sommerpostler schätzen die Arbeit bei uns sehr, weil sie in der frischen Luft tätig sind – denn gerade im Sommer möchte man ja gerne draußen sein. Ein weiterer Vorteil ist, das der Dienst bereits um 6 Uhr früh startet, man aber dafür fast den ganzen Nachmittag frei hat“, sagt Monika Danninger, Personalverantwortliche bei der Österreichischen Post AG. Weiteres werde auch der Kundenkontakt und die geringe Anfahrtszeit zu den Zustellbasen besonders geschätzt. „Wir wollen unsere Sommerpostler mindestens fünf Wochen im Unternehmen beschäftigen. Die Ferialarbeiter werden nicht einfach so in das kalte Wasser geschmissen, sondern bekommen eine einwöchige Einschulung“, erklärt Danninger. Danach folgt für vier Wochen die selbstständige Arbeit.
Hygienebewusstsein besonders gefragt
Wer Einsatzbereitschaft, handwerkliches Geschick und ein ausgeprägtes Hygienebewusstsein mitbringt, ist bei der Moser Teiglinge GmbH in Eferding genau richtig. 30 Jugendliche haben im Zeitraum von Ende Juni bis Anfang Oktober die Chance auf einen Ferialjob in dem Familienunternehmen. Die Unterstützung der Ferialarbeiter ist in der Produktion gefragt: das händische Flechten von Flesserl, der Qualitätscheck vor dem Frosten und das anschließende Verpacken der Teiglinge stehen am Tagesplan. Mitarbeiter Christian Reinthaler sagt: „Wir nehmen bereits seit vielen Jahren Ferialarbeiter auf und haben durchwegs äußerst positive Erfahrungen mit ihnen gemacht. Die Arbeiten werden sehr gut angenommen und super umgesetzt. Leider ist aber in den letzten Jahren zu beobachten, dass Bereitschaft der Jugendliche einen Ferialjob in der Produktion anzunehmen, sinkt.“
Zusammenarbeit an oberster Stelle
Auch beim Gasthof Mittendorfer in Haag am Hausruck wird für Küche- und Servicebereich jeweils ein Ferialarbeiter aufgenommen. „Speziell im Sommer beinhaltet die Arbeit des Ferialarbeiters das Herrichten des Gastgartens, das Aufnehmen und Servieren von Bestellungen sowie die Betreuung der Gäste“, erzählt Martina Mittendorfer, Inhaberin des Gasthofes. „In der Küche werden die Dinge für den täglichen Küchenablauf vorbereitet, sprich Kräuter schneiden und Salate zubereiten. Natürlich variieren die Aufgaben je nach Geschicklichkeit des Arbeiters.“ Bestimmte Vorkenntnisse sind keine nötig, jedoch seien Motivation Aufnahmebereitschaft und Kontaktfreudigkeit erwünscht. Jugendliche haben außerdem die Möglichkeit, sich vor der fixen Entscheidung zum Ferialjob das Unternehmen erstmal kennenzulernen und für zwei bis drei Schnuppertage vorbeizukommen. Dabei können sie überprüfen, ob ihnen die Arbeit überhaupt Spaß bereitet. „Der Vorteil unsererseits ist, dass wir feststellen können, ob der Ferialarbeiter ins Team passt – wir sind ein kleiner Betrieb und da steht Zusammenarbeit an oberster Stelle“, berichtet Mittendorfer.
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