Missionar
Heiligenberger Priester im Einsatz in Tansania

Als Seelsorger kennt Hans Humer aus Heiligenberg auch die Nöte und Sorgen in seiner Pfarre in Tansania. | Foto: Hans Humer bzw. privat
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  • Als Seelsorger kennt Hans Humer aus Heiligenberg auch die Nöte und Sorgen in seiner Pfarre in Tansania.
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Priester Hans Humer lebt seit mehr als 20 Jahren in Tansania. Derzeit arbeitet der Heiligenberger an der Renovierung des Kirchendachs in Bujara.

HEILIGENBERG. Seit dem Jahr 1999 lebt und arbeitet Hans Humer, Priester der Diözese Linz, als Missionar in Tansania, wo er beim Aufbau der jungen Diözese Kayanga eine wesentliche Rolle spielte. Mitte Dezember letzten Jahres wechselte der Heiligenberger in eine neue Pfarre, Nyaishozi Parish. Die Menschen dieser weitläufigen Gemeinde will er nun nach und nach kennenlernen.

Feiern mit großer Gefahr

In einer der zu dieser Pfarre gehörigen Außenstationen, in Bujara, hat ein Sturm das Kirchendach nahezu zur Hälfte abgedeckt und auch noch die Giebelmauer zum Einsturz gebracht. In der Kirche schaut man somit derzeit direkt in den Himmel, was aber kein Dauerzustand bleiben soll. Der Tansania-Missionar erzählt:

„Als ich dort das erste Mal die Messe feierte und erlebte, dass das Feiern unter dem Rest des Daches eine große Gefahr ist – Teile könnten jederzeit nach unten fallen und jemanden verletzen – entschied ich mich, um Unterstützung für den möglichst baldigen Wiederaufbau anzusuchen.“

Die Menschen vor Ort sind sehr gewillt, ihren Beitrag durch Eigenleistungen zu erbringen, doch können sie das Projekt finanziell bei weitem nicht alleine stemmen.

Arbeiten an der Kirche notwendig: Ein Sturm das Dach nahezu zur Hälfte abgedeckt. | Foto: Hans Humer bzw. privat
  • Arbeiten an der Kirche notwendig: Ein Sturm das Dach nahezu zur Hälfte abgedeckt.
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Hilfe aus der Heimat

Neben der dringenden Renovierung der Kirche in Bujara möchte "Father Hans", wie er von den Leuten genannt wird, in der Pfarre Nyaishozi auch zwei größere Lagerräume bauen, um dort diverse Baumaterialien wie Zement, Eisen und Werkzeuge lagern zu können. Die Gerätschaften sind im Land oftmals über lange Zeit hinweg nicht lieferbar. So hätte er diese Materialien jederzeit greifbar und kann zusätzlich durch den Einkauf größerer Mengen einen besseren Preis erzielen. Für diese beiden Bauvorhaben, für die rund 13.000 Euro benötigt werden, ist der oö. Missionar für jede Hilfe aus der Heimat sehr dankbar.

Der Heiligenberger Humer schätzt den Glauben, die Offenheit und das Entgegenkommen der Menschen in Tansania. Als Seelsorger kennt er aber auch ihre Nöte und Sorgen. Fern der Heimat Oberösterreich will er für sie da sein als Priester und Lebensbegleiter.

Spendenmöglichkeit
Missionsstelle der Diözese Linz
Kennwort: Humer Tansania
IBAN: AT71 5400 0000 0038 3117

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