Kirchensanierung und Neugestaltung des Pfarrplatzes

- Der Zahn der Zeit hat bereits an der Pfarrkirche St. Agatha genagt.
- Foto: Ferihumer
- hochgeladen von Margit Koudelka
ST. AGATHA. Mehr als 500.000 Euro wird die Pfarre St. Agatha im heurigen Jahr in die Pfarrkirche und den Pfarrplatz investieren.
Die Witterungseinflüsse haben in den letzten Jahren wieder zu schweren Schäden an der Kirchenfassade geführt. Nähere Untersuchungen haben ergeben, dass weitere Maßnahmen von den Kirchenstiegen bis zum Zwiebelturm ebenfalls notwendig sind. Mit der Sanierung der Pfarrkirche soll es aber auch zu einer Neugestaltung des Pfarrplatzes kommen. Dafür sind im Vorfeld schon im Vorjahr die beiden im Jahr 1905 zum Abschluss der damaligen Kirchenerweiterung gepflanzten Kirchenlinden gefällt worden. Die Pflasterung und die Entwässerung um die Kirche muss erneuert werden. Auf einer zugekauften Grundfläche soll das bisher an der Fassade der Kirche befindliche Kriegerdenkmal eine neue Situierung am Pfarrplatz finden und überhaupt neu gestaltet werden. Damit kann die jährliche Allerheiligen-Andacht vor dem Kriegerdenkmal künftig von der Landesstraße auf den Pfarrplatz verlegt werden. Das Kriegerdenkmal wurde 1937 für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Kirchenmauer angebracht und 1951 für die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges ergänzt. Die vier Namenstafeln bleiben erhalten. Sie wurden vom Kameradschaftsbund im Dezember des Vorjahres abmontiert und werden vom Verein restauriert.
Die gesamten Baumaßnahmen wurden der Pfarrbevölkerung bei einem Informationsabend am 24. Februar vorgestellt. Der Abend wurde von einem Mitarbeiter der Stadt- und Dorfentwicklung des Landes Oberösterreich moderiert weil der Pfarrplatz zukünftig verstärkt auch als Ortsplatz Verwendung finden soll. Die Pfarrverantwortlichen hoffen auf eine gute Unterstützung der Bevölkerung in Form von Arbeitsleistungen und finanziellen Spenden. Noch im März wird eine Haussammlung für die Bau- und Sanierungsmaßnahmen gestartet.
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