Jagdgesellschaft Prambachkirchen
Kleine Bambis vor Tod bewahrt

Retter in der Not: Dominik Gföllner, Kilian Pumberger, Lisa Wiesbauer und Franz Eschlböck (v. l.)
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  • hochgeladen von Anna Kirschner

Die Prambachkirchner Jäger bewahrten zahlreiche Rehkitze vor dem sicheren Mähtod. Jagdleiter Michael Hofer teilt seine Erfahrungen.

PRAMBACHKIRCHEN. Neu geborene Rehkitze flüchten bei Gefahr nicht. Stattdessen verharren sie still, bis die Gefahr vorüber ist. Dieser natürliche Instinkt würde ohne Hilfe der Jägerschaft und Zusammenarbeit mit den Landwirten den sicheren Tod der Rehkitze bedeuten.

Drohnen im Einsatz

Die klassische Variante des Absuchens der Wiesen mit Menschenketten und Hunden wurde heuer in Prambachkirchen durch modernste Technik abgelöst. Die Verwendung einer Drohne mit Wärmebildtechnik macht nicht nur Rehkitze, sondern auch Fasanhennen oder frisch geschlüpfte Fasane sichtbar. Nach der Ortung bringen Jäger die Kitze aus dem Gefahrenbereich und bringen sie in einer Box in Sicherheit. Nach den Mäharbeiten werden die Kitze dann wieder frei gelassen. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich die Kitze in den eingerichteten Box-Unterschlupfen derart sicher fühlen, dass diese dort einschlafen und erst wieder durch das Freilassen der Jäger geweckt werden“, erzählt Jagdleiter Michael Hofer.

Jagd bedeutet Vieles

Hofer ist besonders der engagierten Jägerschaft – unter der Federführung von Erich Lesslhumer Junior und Franz Eschlböck – und den verständnisvollen Landwirten dankbar, die sich nicht nur rechtzeitig vor Beginn der Mäharbeiten bei dem jeweiligen Jäger melden, sondern diese auch aktiv unterstützen. Durch diese Zusammenarbeit werde nicht nur unnötiges Tierleid beim Rehwild verhindert, es wird auch die Futterhygiene im Stall gewährleistet. „Die Jagd ist nicht nur die bloße Erlegung eines Rehbocks, sondern auch aktiver und zeitintensiver Natur- sowie Artenschutz mit einem hohen Maß an Verantwortung“, sagt Hofer.

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Foto: Cityfoto
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