Lebensqualität mit regionaler Stärke

Die Energiegenossenschaft Eferding holte den Regionalitätspreis 2015 für nachhaltige Energiekonzepte. | Foto: Reiter
  • Die Energiegenossenschaft Eferding holte den Regionalitätspreis 2015 für nachhaltige Energiekonzepte.
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BEZIRKE (raa). Innovative Heiztechniker, mehr Freiheit für Legehühner, biologische und gesunde Nahrungsmittel, Kunst und Theater am Bauernhof oder Selbstgebasteltes als Alternative. Die Liste der Nominierungen für den Regionalitätspreis der BezirksRundschau ist auch in den Bezirken Grieskirchen und Eferding schon lang und soll noch länger werden.
Zum Regionalitätspreis in #+Oberösterreich können Unternehmen, Produkte und Initiativen nominiert werden. Sie alle haben eines gemeinsam: Das Ziel, die Region noch erfolgreicher und lebenswerter zu machen. Der Regionalitätspreis holt Projekte und Betriebe vor den Vorhang, die sich um regionale Wertschöpfung verdient machen und dazu beitragen, die Menschen in der Region zu halten. Wie wichtig es ist, sich für den Erhalt der Lebensqualität vor Ort einzusetzen, sieht man fast täglich: Durch Initiativen konnten Nahversorger in den Gemeinden erhalten bleiben, lokale Währungen verhindern, dass Kaufkraft verloren geht, und mit Nahwärmeanlagen wird saubere Energie vor Ort geschaffen.
"Regionalität im wirtschaftlichen Sinn, also vom Gewerbe bis zur Landwirtschaft, bedeutet, die Wertschöpfung in der Region zu halten", so Landeshauptmann Josef Pühringer. "Wir wissen aus aktuellen Studien, dass eine hohe Lebensqualität für Mitarbeiter auch für Unternehmer immer wichtiger wird. Dieser wichtige Standortfaktor spricht für unsere Regionen."

Qualität stärkt die Regionen

Walter Wimmer aus Schlüßlberg setzt auf erneuerbare Energien und Elektromobilität (Seite 10). Diese Nachhaltigkeit will auch das Unternehmen ETA mit Solaranlagen und Elektroautos vorleben. Reparieren statt wegwerfen wollen die Mitglieder des Selbstmachtreffs in Eferding. In Ihrem Näh- und Reparaturcafé werden aus vermeintlichem Müll wieder nützliche Dinge. Der Geflügelhof Sterrer setzt mit mobilen Hühnerställen auf artgerechte Haltung. Biologisch und regional sind die Produkte, die bei "Frau Holle" in Grieskirchen angeboten werden. "Wir wollen auch kleinere Produzenten aus der Region unterstützen", so Inhaber Michael Kitzinger. Unterhaltung auf dem Land und mit Niveau verspricht der Verein "Theater Meggenhofen".
Bis zum Herbst rückt die BezirksRundschau in ihren 17 Regionalausgaben die Nominierten, die zum Erhalt der Lebensqualität in der Region beitragen, ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Eine Fachjury wird bis zur großen Gala am Mittwoch, 21. September entscheiden, wer den Preis der Regionalität in der jeweiligen Kategorie erhalten wird. Zudem vergeben die BezirksRundschau und ihre Partner erneut den Titel "Oberösterreicher von Herzen". Diese Ehrung gilt einer Person, die sich besonders um regionale und lokale Strukturen verdient gemacht hat.

Kommentar zum Regionalitätspreis

Wir alle gestalten unser Daheim selbst

Daheim ist es doch am schönsten. Selbst nach dem erholsamsten Urlaub sind die meisten wieder froh, nach Hause zu kommen. Hier ist, darin sind sich nahezu alle einig, die Lebensqualität am höchsten. Doch das ist nicht selbstverständlich. Tag für Tag müssen wir alle, die Unternehmen, die Vereine und die kleinen Geschäfte ums Eck unseren Beitrag leisten, damit das so bleibt. Die Unternehmen investieren in der Region. Wir als Konsumenten stärken durch unseren Einkauf die Nahversorger und Selbstvermarkter – eine Wertschöpfung, die sich durch viele Bereiche zieht und unsere Lebensqualität stärkt. All jene, die mit ihrer Arbeit und ihren umgesetzten Ideen die Region stärken, will die BezirksRundschau mit dem Regionalitätspreis 2016 auszeichnen. Sie haben es verdient, denn ohne sie wäre unsere Heimat nicht das, was sie ist.

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Industriellenvereinigung
Vielfalt und Vergleichsmöglichkeiten, wer will das nicht!

Markwirtschaft beruht auf dem Spiel von Angebot und Nachfrage. Was nicht gefragt ist, eliminiert sich von selbst. Marktwirtschaft führt damit durch den Wettbewerb vieler zu besseren Produkten und Leistungen, zu fairen Preisen und zu Fortschritt. In der Planwirtschaft wird der Markt zentral gesteuert – oft an der Nachfrage vorbei und damit versagend, wie Kuba, Venezuela oder die ehemalige DDR zeigen. Wer will schon, dass einige wenige planen, was ich zu wollen habe und mir keine Alternative...

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