Leserbrief zur Flächenversiegelung

Der Vortrag in Stritzing von Mario Winkler (österr. Hagelversicherung) brachte brisante Aussagen. Wir sind Europameister stellte Winkler an Hand aussagekräftiger Grafiken fest: doch leider nicht im Fußball, sondern in der Flächenverbauung: Das brauchen wir auch, denn wir gönnen uns die meisten m² Verkaufsfläche pro Kopf, die meisten Straßenkilometer pro Kopf… und 13.000 Hektar leerstehende Industriehallen (50.000 Hektar gesamt, inkl. leerer Gewerbe- und Wohnungen)

Gegner wie Befürworter der riesigen Grünlandversiegelung an der Bundesstraße 137 (Gemeinde St. Georgen hörten diesen Vortrag so aufmerksam, daß man eine Stecknadel hören konnte, wenn sie auf den Boden fiel. Etwa 20 Hektar werden pro Tag in Österreich verbaut. Wir lassen uns das Agrarland, die Landschaft… unter den Füßen weg graben.
Noch eine Zahl lies die hauptsächlich aus St. Georgen stammende Hörerschaft verstummen: Die pro Kopf verfügbare Agrarfläche wird jedes Jahr durch Verbauung um ein halbes Prozent kleiner. Hier treibt es Österreich etwa doppelt so bunt wie der Rest Europas. Beim diesem Treiben hält wiederum Oberösterreich die Spitze.
Wenn diese Tatsachen ernst genommen werden, dann muß die Verbauung drastisch zurückgenommen werden. Das gilt auch für St. Georgen und für Maschinenfabriken.
Die bessere Auslastung der 13.000 Hektar leerer Industriehallen ist ein Teil der Lösungen.

Keine Lösung ist es jedoch, der Weltindustriepark sein zu wollen, während in den zu beliefernden Ländern riesige Rüstungsfabriken jene Güter bauen mit deren Wirkung die Leute aus aller Herren Länder nach Europa getrieben werden.
Das soll keine Spitze gegen unsere Industrie sein, denn Sie macht ihren Job in jenem Rahmen, der von der Politik vorgegeben wird.

Günther Waldenberger, 4710 Tollet

Hiergehts zum Artikel der BezirksRundschau.

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