Taucherweihnacht
Nasskalte Tradition in Aschach aufrechterhalten

Taucherweihnacht zu Corona-Zeiten: Für eine kleine Tauchergruppe der FF Aschach ging es heuer zum Christbaumversenken. | Foto: FF Aschach/Donau
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  • Taucherweihnacht zu Corona-Zeiten: Für eine kleine Tauchergruppe der FF Aschach ging es heuer zum Christbaumversenken.
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Auch heuer darf die Taucherweihnacht in Aschach nicht fehlen. Zur Sicherheit setzte die FF Aschach/Donau auf eine kleine Tauchergruppe und Online-Video für Zuschauer.

ASCHACH/DONAU. Wie so vieles im heurigen Jahr war auch die 48. Taucherweihnacht der Freiwilligen Feuerwehr Aschach einmal anders. Wo sich in den letzten 47 Jahren am letzten Samstag vor Weihnachten zahlreiche Menschen entlang der Donau in Aschach trafen, um bei der feierlichen Taucherweihnacht in den Abendstunden dabei zu sein, war es heuer still und leer. Corona und die damit verbundenen Präventionsmaßnahmen der Bundesregierung machten auf der ganzen Welt vorweihnachtlichen Traditionen und Veranstaltungen einen Strich durch die Rechnung. Nicht so in Aschach an der Donau. 

Tradition auch trotz Corona beibehalten

„Gerade in Zeiten von Corona möchte die FF Aschach/Donau die Tradition der Taucherweihnacht aufrechterhalten“, so der Kommandant Andreas Moser. Also entschloss sich das Kommando der Aschacher Feuerwehr die Taucherweihnacht digital in die Wohnzimmer der Menschen zu bringen. Mit viel Herzblut und Engagement filmten, schnitten und vertonten die Kameraden Charwat Michael und Freinbichler Gabriel das Gedenken an verunfallte Wassersportler.

„Mit der Taucherweihnacht gedenken wir all jenen Menschen die in den Fluten der Donau ums Leben gekommen sind. Gleichzeitig sagen wir Danke für ein unfallfreies Taucherjahr und bitten um den Segen für das nächste Einsatzjahr“

, so der Tauchgruppenleiter Wöss Adi.

Digital ins Wohnzimmer

Dieses Jahr wurde der Baum nicht wie gewohnt in den Abendstunden in der Donau versenkt, sondern schon am Vormittag. Um die strengen Corona-Präventionsmaßnahmen einhalten zu können, schwammen heuer nur sieben, anstatt der üblichen knapp 40 Taucher mit dem Baum flussabwärts. Ohne die feierlichen Klänge einer Abordnung der Marktmusik Aschach, aber nicht minder feierlich und andächtig, wurde schließlich der Baum in den Fluten versenkt. Für interessierte Menschen war das Ereignis dann ab 19 Uhr digital im Internet auf der Feuerwehrhomepage abrufbar – und kann auch auf Facebook nachgeschaut werden. Der beleuchtete Christbaum wird bis Jänner als mahnendes Zeichen für in der Donau verunglückte Personen versenkt bleiben.

Baum als stilles Gedenken

Die Position des beleuchteten Baumes führt auf ein dramatisches Ereignis zurück. Vor zirka 49 Jahren verunglückte an dieser Stelle ein junger Bursche. Die Bergung des tödlich Verunglückten erfolgte zum damaligen Zeitpunkt vom Begründer der Tauchergruppe Aschach, Kamerad Franz Minixhofer. Dieses Ereignis war für den erfahrenen Berufstaucher derart einschneidend, dass er einerseits die Taucherweihnacht ins Leben rief und zudem diese Stelle für ein stilles Gedenken bestimmte. „Für die Kameraden der Feuerwehr Aschach ist die Taucherweihnacht nicht nur eine liebgewonnen und wichtige Tradition, sondern auch Gelegenheit, das Einsatzjahr in kameradschaftlicher Atmosphäre feierlich ausklingen zu lassen“, so Moser.

Übrigens: Wie sich die Taucherweihnacht in den vergangenen Jahren gestaltete, zeigt die Bildergalerie aus 2018: 

Das war die Taucherweihnacht in Aschach 2018
Taucherweihnacht zu Corona-Zeiten: Für eine kleine Tauchergruppe der FF Aschach ging es heuer zum Christbaumversenken. | Foto: FF Aschach/Donau
Foto: FF Aschach/Donau
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