Öffi-Fahren wird ab 2013 attraktiver
Das neue Verkehrskonzept könnte die Öffis zu einer attraktiven Alternative zum Auto machen.
BEZIRK (mak). In den meisten Regionen Oberösterreichs wurden bereits regionale Verkehrskonzepte umgesetzt. Vergangene Woche wurde nun auch der Antrag zur Realisierung eines solchen Konzepts für den Bezirk Grieskirchen von der Landesregierung einstimmig beschlossen. Bis man das verbesserte Transportsystem nutzen kann, muss man sich allerdings noch bis Dezember 2013 gedulden. Dann dürfte die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel allerdings tatsächlich interessanter werden. „Zusammen mit den Gemeinden haben wir dieses Konzept in den letzten Jahren ausgearbeitet“, heißt es aus dem Büro Landesrat Reinhold Entholzer. Demnach soll es zum Beispiel eine stündliche Verbindung auf der Bahnlinie Wels – Passau (Linie 150) geben. Auch zwischen Neumarkt-Kallham und Simbach (Linie 151) werden die Züge künftig stündlich verkehren mit optimierten Umsteigemöglichkeiten. Der Fahrplan der Linzer Lokalbahn wird besser auf die Züge der Linien 150 und 151 abgestimmt.
Besser angepasst wird auch der Busverkehr. Mit einer Schnellverbindung von Haag über Weibern, Gaspoltshofen und Meggenhofen nach Wels kommt in der Hauptverkehrszeit ein neues Angebot dazu. „Der Erfolg, den wir in anderen Bezirken hatten, gibt uns Recht. Wir hatten Fahrgastzuwächse zwischen 25 und 50 Prozent. Allerdings dauert es etwa ein bis zwei Jahre, bis sich das in den Köpfen der Leute festsetzt“, so Entholzer.
Eferding schon neu vertaktet
Im Bezirk Eferding ist man schon einen Schritt weiter, hier gilt der neue Taktfahrplan bereits. Das macht sich bemerkbar und man verzeichnet bereits mehr Fahrgäste. Die Stellplätze auf der Park & Ride-Anlage wurden zu wenig. Das wird gerade geändert, denn um insgesamt 1,68 Millionen Euro entstehen derzeit Parkplätze für mehr als 160 PKWs und weitere für Mopeds und Fahrräder. Weiters werden barrierefreie und überdachte Haltestellen gebaut und elektronische Zielanzeigen für Lokalbahn und Buslinien eingeführt.
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