Städte entwickeln ihr Image

GRIESKIRCHEN (bea). 2014 wird für die Stadt Grieskirchen ein Jahr der Erneuerung: Spätestens im Herbst soll das neue Stadtmarketingkonzept präsentiert werden. "Wir wollen einen neuen Weg für Grieskirchen einschlagen. Jeder soll sich darin wiederfinden. Ein gemeinsames Auftreten von Handel, Wirte, Industrie und Automeile soll im Vordergrund stehen", erklärt Stadtmarketingleiterin Lilli Brauneis. Auch für Bürgermeisterin Maria Pachner (VP) steht fest, dass das neue Stadtmarketing als ein "schlagkräftiges, effizientes Instrument" zum Einsatz kommen soll. Konkreteres wird derzeit allerdings noch nicht verraten. Aufgrund der geplanten Neuausrichtung steht nun der Ausstieg aus dem Tourismusverband Vitalwelt im Raum. "Eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aller politischer Fraktionen beschäftigt sich mit diesem Thema. Immer wieder wird kritisiert, dass die Vitalwelt-Mitgliedschaft zu wenig für die Stadt bringt. Die Skepsis ist groß", sagt Pachner.

Kepler sehr beliebt
In der Stadt Eferding zieht man nach dem Jubiläumsjahr "400 Jahre Kepler-Hochzeit" eine sehr positive Bilanz: "Wir waren ganz überrascht, wie gut das Jubiläum angekommen ist. 20 Veranstaltungen standen voriges Jahr unter diesem Thema. 15 spezielle Produkte wurden kreiert", ist Birgit Rauscher vom Tourismusverband Eferding begeistert. Das Kepler-Jahr brachte unter anderem eine Kepler-Torte, die Kepler-Lebkuchentafel sowie Kepler-Wein hervor. "Vieles davon wird langfristig erhalten bleiben. Bei den Nachtwächterführungen wird das Kepler-Paar weiterhin auftreten", erklärt Rauscher. Sie geht davon aus, dass Kepler auch bei der geplanten Landesausstellung im Jahr 2022 ein Thema sein wird.
Die Vorbereitungen für die Ausrichtung der Landesausstellung laufen auch in Peuerbach an. Eferding und Peuerbach werden die Ausstellung gemeinsam austragen. "Wir wollen gut vorbereitet sein", erklärt Peuerbachs Bürgermeis- ter Wolfgang Oberlehner (VP). Peuerbach identifiziere sich mit dem Thema Astronomie: "Wir haben uns als 'Stadt der Sterne' etabliert. Das funktioniert und ist bei den Leuten akzeptiert", sagt Oberlehner.

Fotos: Tourismusverband