Tollpatschige Kinder sehen oft nur schlecht

Foto: Red Optical/Augenoptikermeister

OÖ. Viele Kinder sehen schlecht, ohne dass es die Eltern überhaupt bemerken. Den Kindern fällt es erst recht nicht auf, denn sie kennen kein anderes Seherlebnis. „Beinahe jedes dritte Schulkind sieht schlecht“, weiß Peter Gumpelmayer, Landesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker in Oberösterreich, der auch Bundesinnungsmeister ist. Vor dem Schulstart sollte man deshalb unbedingt einen Sehtest einplanen. „Ich erlebe immer wieder, dass Eltern ein total schlechtes Gewissen haben, weil sie einfach nicht gemerkt haben, dass ihr Kind schlecht sieht und sich deshalb in allen Bereichen viel schwerer tut, als die anderen Kinder. Es leidet nicht nur der Lernerfolg darunter, sondern diese Kinder werden auch oft als tollpatschig und schwer von Begriff hingestellt. Das muss nicht sein“, so Gumpelmayer. Deshalb bieten Oberösterreichs Augenoptikermeister in der Zeit von 26. August bis 20.September wieder einen kostenlosen Augen-Check für Schulkinder an. Bei Kindern, die bereits Brillen tragen werden auch Funktionalität und Sitz der Brille getestet, da bei Wachstumsschüben die Brille neu angepasst werden muss.

Als dumm und lernunwillig abgestempelt
Kinder mit Sehschwierigkeiten müssen sich in der Schule übermäßig anstrengen, um dem Unterricht folgen zu können. Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Frust und schlimmstenfalls Schulunlust sind die Folgen. „Die Kinder werden manchmal als dumm und lernunwillig abgestempelt. Betroffene sind oft verunsichert, weil sie Entfernungen und Hindernisse nicht genau einschätzen können – das bereitet auch im Turnunterricht Probleme“, weiß Bundesinnungsmeister Gumpelmayer.

Risiko von bleibenden Schäden
Rund 90 Prozent aller Sinneseindrücke werden über die Augen aufgenommen. „Werden Sehstörungen nicht rechtzeitig behandelt, kann dies zu bleibenden Sehschwächen und Koordinationsstörungen führen. Auch wenn nach außen alles in Ordnung scheint, sollte unbedingt ein Sehtest gemacht werden: Es besteht die Möglichkeit, dass ein Auge sehr schwach ist und das Kind gelernt hat mit dem gesunden Auge auszukommen.

Optischer Mittelpunkt der Gläser muss passen
Bei der Auswahl der richtigen Brille sollte man sich vom Fachmann beraten lassen. „Eine Kinderbrille muss wirklich exakt zentriert sein. Die optischen Mittelpunkte der Gläser müssen mit den Sehachsen der Augen genau zusammenpassen, denn sonst klagen die Kinder über Kopfweh, Schwindelgefühle oder sehen Doppelbilder“, sagt Gumpelmayer. Kinderbrillen sollten zudem unzerbrechlich, leicht und robust sein – und sie sollten vor allem auch gefallen, damit sie wirklich gerne getragen werden. Oberösterreichs Augenoptikermeister bieten eine bunte Auswahl an coolen Kinderbrillen in jeder Preiskategorie - da ist auch für Taferlklassler das richtige Modell dabei.

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