Brand in Mayrhof
Vierkanthof in Stroheim von Flammen zerstört

Als die FF Stroheim kurz nach ein Uhr nachts eintraf, war der gesamte Wirtschaftstrakt bereits in Flammen. | Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT / BAYER
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  • Als die FF Stroheim kurz nach ein Uhr nachts eintraf, war der gesamte Wirtschaftstrakt bereits in Flammen.
  • Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT / BAYER
  • hochgeladen von Agnes Nöhammer

In Stroheim, Ortschaft Mayrhof, geriet der Wirtschaftstrakt eines Bauernhofes in der Nacht auf Dienstag, den 26. Juli, in Brand. Um 1:08 ging bei der Freiwilligen Feuerwehr während eines heftigen Gewitters der Alarm ein.

EFERDING. Hauptbrandinspektor Helmut Sandmeier von der FF Stroheim berichtet, dass der relativ neu renovierte Wirtschaftstrakt des Bauernhofes bei ihrer Ankunft bereits vollkommen in Flammen stand. Die umliegenden 17 Feuerwehren rückten mit ca. 250 Mann ebenfalls an, um den aller Wahrscheinlichkeit nach durch einen Blitzschlag entstandenen Brand unter Kontrolle zu bringen. Von einem „gewaltigen Schnalzer“ berichten die Nachbarn, die Blitzortung meldete einen Erdblitz mit einer Stärke von 186 Kiloampere.

Hausbesitzer gaben ihr Bestes

Der 33-jährige Besitzer und sein 60-jährigen Vater versuchten noch vergebens, den am Heuboden entstandenen Brand mit Feuerlöschern zu bekämpfen. Anschließend begannen die beiden bis zur Ankunft der Feuerwehr, die etwa 100 Tiere aus dem Stall herauszuholen. Alle Tiere konnten in ein benachbartes Gebäude in Sicherheit gebracht werden. Auch die Familie des 33-jährigen konnte sich vor dem Feuer, das sich auf den Hausstock ausbreitete, retten.

Windböen fachten das Feuer an

Durch die Windböen verstärkte sich der Brand erheblich. Schlussendlich brannte der gesamte Vierkanthof nieder. Der Sachschaden ist noch nicht bekannt, dürfte aber beträchtlich sein. Der 33-jährige Hofeigner half beim Löschen, der 60-jährige Altbauer überanstrengte sich bei dem Brand und wurde per Rettung ins Krankenhaus Wels eingeliefert. Ein Kriseninterventionsteam wurde geholt, um der Familie Beistand zu leisten. Die Freiwilligen Feuerwehren werden noch bis in die Abendstunden, wenn nicht gar bis zum nächsten Morgen brauchen, um den Einsatz beenden zu können, so Sandmeier.

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