Vom Schiffsbau, Wein und der Fischerei

Das Ausstopfen von Schiffsfugen mit Moos kann selbst ausprobiert werden.
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ASCHACH (hb). Seit jeher galt Aschach als Mittelpunkt für den Wein- und Schiffsbau in Oberösterreich. Um dieses Wissen zu bewahren, wurde vor zehn Jahren ein Doppelmuseum eröffnet. "Vor allem die Jugend soll dieses alte Handwerk nicht vergessen", erklärt Museumsobmann Johann Eggerstorfer. Im Erdgeschoss des Gebäudes wird anhand von Werkzeugen, Modellen und Filmen die Schopperei dargestellt. "Das Besondere ist, dass die einzelnen Schritte des Schiffbaus gezeigt werden", erklärt der Obmann. Die Ausstellungsstücke stammen unter anderem von drei ortsansässigen Schoppern. Besonders stolz ist das Museum auf den "Zehnertrauner", das letzte große Holzschiff der Schopperbauart. Die zweite Etage zeigt Geräte und Fangmethoden des Fischerhandwerks sowie anschauliche Tierpräparate.

Ein Teil der Geschichte
An der gleichen Stelle, an der sich heute das Museum befindet, war bis 1990 ein Schopperplatz. Der Obmann erinnert sich noch aus Kindheitstagen an das Handwerk, und auch sein Vater war damals Angestellter der Strombauleitung. Eggerstorfer ist als Marktchronist tätig und kennt somit die Geschichte Aschachs wie seine Westentasche. Dies lieferte unter anderem die Idee zum Museum. In den letzten zehn Jahren freute sich der Museumsverein über mehr als 20.000 Besucher, darunter auch viele internationale Gäste. Vor allem Radfahrer sehen das Museum als attraktiven Stopp am Donauradweg.

Meer- und Donaufahrten
Dieses Jahr gibt es eine Sonderausstellung originalgetreuer Schiffsmodelle. Zum Beispiel können die "Mayflower" oder ein Modell der "Santa Maria", mit der Kolumbus in die See stach, besichtigt werden.

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Foto: Cityfoto
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