Zahl der Wildunfälle geht stark zurück
Mehr als 2.500 Wildunfälle weniger durch Ausbau optischer und akustischer Wildwarner.
BEZIRKE (fui). Mit der Brunftzeit und den dunkler werdenden Herbsttagen steigt auch das Risiko für Wildunfälle. Zuletzt wurde in der Nacht des 8. August ein Motorradfahrer aus Scharten verletzt, als vor ihm auf der B134 in Breitenaich ein Reh auf die Fahrbahn sprang.
Gemeinsam mit vier Versicherungsunternehmen und dem Oberösterreichischen Landesjagdverband treibt das Infrastrukturressort des Landes den Ausbau von optischen und akustischen Wildwarnern voran. Die Warngeräte werden auf Leitpflöcken entlang des Landesstraßen montiert und reflektieren das Scheinwerferlicht vorbeifahrender Fahrzeuge. Akustische Wildwarner erzeugen zusätzlich einen Ton und halten so die Tiere vom queren der Straße ab. Der Vorteil der modernen Wildwarner: die Tiere werden nur bei nahenden Fahrzeugen gewarnt und können sonst ungestört die Fahrbahn queren. Im letzten Jahr konnte dadurch die Zahl der Wildunfälle um 2.522 Vorfälle reduziert werden – ein Rückgang von 75 Prozent. Alleine dieses Jahr werden rund 126.000 Euro in den weiteren Ausbau investiert.
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