Zum Helfen nach Afrika
Der Grieskirchner Klaus Minihuber engagiert sich für "Licht für die Welt" in Mosambik und Äthiopien.
GRIESKIRCHEN (raa). Bis vor wenigen Wochen war der gebürtige Grieskirchner Klaus Minihuber für "Licht für die Welt" in Mosambik im Einsatz. Der 43-Jährige Kommunikationswissenschaftler und promovierte Historiker ist bei der Hilfsorganisation für die strategische Entwicklung und die Umsetzung der Länderprogramme von "Licht für die Welt" verantwortlich. Minihuber lebte sechs Jahre in Brasilien und war dort Leiter des Kommunikationsprogramms einer brasilischen NGO. Seit vier Jahren ist er für "Licht für die Welt" tätig.
Blinde können wieder sehen
Mosambik ist eines der ärmsten Länder der Welt. Aktuell baut "Licht für die Welt" in der zweitgrößten Stadt, Beira, eine Augenklinik für zwei Millionen Menschen. "Für die 25 Millionen Mosambikaner gibt es gerade mal 25 Augenärzte", betont Minihuber. "Schon für eine Spende von 30 Euro kann vor Ort der graue Star operiert werden, um blinde Menschen wieder sehend zu machen." Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit vor Ort ist die Inklusion von behinderten Menschen. Zum einen in gemeindenahen Rehazentren und auf der anderen Seite im Bereich der Bildung. "Mosambik ist ein bitterarmes Land mit vielen Resourcen, wie Gas oder Kohle, aber davon haben die meisten nichts", so Minihuber. Die österreichischen Helfer vor Ort arbeiten eng mit der Regierung zusammen. "Mittlerweile bekommen wir auch Gelder von der EU und von Institutionen", betont Minihuber. "Aber den Großteil für unsere Arbeit und Hilfe vor Ort bekommen wir noch immer von privaten Kleinspendern."
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