Nockenfranz und Düsentriebs auf der Classic Expo
Zwei Grieskirchner Motorsportfans
GRIESKIRCHEN (2018-10-20) – Auf der Internationalen Oldtimermesse Classic Expo in Salzburg präsentierte Motorsporthistoriker Dr. Siegfried C. Strasser, ein gebürtiger Grieskirchner, sein neuestes Buch „Nockenfranz“. Hinter dem Titel verbirgt sich die österreichische Rennfahrer- und Tunerlegende Franz Albert aus Wörgl, der in den 1950er und 1960er Jahren nicht nur in Zell am See Eisrennen fuhr, sondern auch europaweit Berg-, Autobahn-, Flughafen- und Rundstreckenrennen. Sein Name wurde zum Markenzeichen. Strasser hat das Leben des im Vorjahr verstorbenen Tirolers auf 160 Seiten und mit 358 Bildern (Verlag Edition Tirol, Euro 24,90) akribisch genau festgehalten. Außerdem finden sich im Buch auch Abschnitte mit anderen Rennsportlegenden der damaligen Zeit.Zahlreiche Motorsportlegenden kamen deshalb auch zur Buchpräsentation in die Halle 9 der Messe Salzburg, die mit Rennwagen von Damals den passenden Rahmen bot.
Alberts einstiger Mitarbeiter, Conrad Gruber, heute weltweit begehrter Tuner, war ebenso gekommen wie der fünffache österreichische Motorrad-Staatsmeister Manfred Magnus. Horst Miedaner erinnerte sich an seinen Konkurrenten Franz Albert ebenso wie Hans Peter Plöderl aus Grieskirchen. Letzterer war ebenso schon vor 50 Jahren „ein sauschneller Kerl“. Schließlich reihte sich auch Kary Mucha zur prominent besetzten Podiumsdiskussion, er hat mit nur zwei Jahren seinen Vater Kary Seitz bei einem Autorennen verloren und beschäftigt sich nun mit der Aufarbeitung der Rennsportzeit seines tödlich verunglückten Vaters.
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