Öffentlicher Verkehr
Eferdinger Bahnhof soll bis 2030 modernisiert werden

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Anfang Februar wurden die Planungsleistungen für die Modernisierung des Bahnhofs Eferding von der Schiene OÖ in einem zweistufigen Verfahren ausgeschrieben. Der aktuelle Projektplan sieht vor, die Planungsleistungen bis Sommer 2025 zu vergeben und die erste Vorprojekt-Phase zur Modernisierung des Bahnhofs Eferding zu starten.
EFERDING. Bis spätestens Ende 2030 soll der Bahnhof zu einer modernen Mobilitätsdrehscheibe umgestaltet werden, die optimierte Umsteigemöglichkeiten zum Regionalbusverkehr, barrierefreie Zugänge und erneuerte Sicherheitstechnik bietet. Neue Gleisanlagen sollen außerdem für einen verbesserten Takt und höhere Geschwindigkeiten sorgen. Langfristig werden mit diesen Maßnahmen auch die Voraussetzungen für eine Einbindung der Aschacher Bahn in das Regional-Stadtbahn-System geschaffen.
Inhalte des Vorprojektes
Die Planungen zum Vorprojekt sollen bereits im Juli beginnen, werden von der Schiene OÖ geleitet und sollen in enger Abstimmung mit der Linzer Lokalbahnen AG und Stern & Hafferl Verkehrs GmbH, der Gemeinde Eferding sowie dem dann beauftragten Planungsunternehmen erfolgen. Neben den notwendigen technischen Adaptierungen sieht das Konzept auch Verbesserungen beim Aufenthaltskomfort vor wie beheizbare Warteflächen oder ein Bahnsteigdach. Der Abschluss des Vorprojekts ist mit Ende 2025 angestrebt, mit einer Fertigstellung ist mit spätestens Ende 2030 zu rechnen. Die finanziellen Mittel sollen einerseits durch MIP-Mittel des Bundes und des Landes OÖ (Mittelfristiges Investitionsprogramm für Privatbahnen) bereitgestellt werden.
"Mehr Attraktivität und Bedeutung"
„Dem Bahnhof Eferding wird zukünftig eine noch wichtigere Rolle als Mobilitätsdrehscheibe zukommen als bisher. Die LILO leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Erschließung der Region und wird durch die Einbindung in das Regional-Stadtbahn Linz System noch mehr an Attraktivität und Bedeutung gewinnen. Mit der Modernisierung des Bahnhofs Eferding wollen wir die wachsenden Mobilitätsbedürfnisse der Pendler und Freizeitreisenden noch besser erfüllen“, erklärt Landesrat für Mobilität und Infrastruktur Günther Steinkellner. "Darüber hinaus schaffen wir durch die Umbaumaßnahmen die Voraussetzungen für die Realisierung eines 15-Minuten-Takts", ergänzt Sonja Wiesholzer, Geschäftsführerin der Schiene OÖ.
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