EU-Themenstammtisch
Billigimporte steigern Druck auf Landwirte

Landtagsabgeordneter Kammerrat Franz Graf, Bezirksagrarreferent Alois Ganglmayr, EU-Abgeordneter Roman Haider (v.l.). | Foto: FPÖ GR/EF
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  • Landtagsabgeordneter Kammerrat Franz Graf, Bezirksagrarreferent Alois Ganglmayr, EU-Abgeordneter Roman Haider (v.l.).
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Die Freiheitlichen Bauern im Bezirk Grieskirchen und Eferding luden zum Stammtisch mit dem Thema: „Wie beeinflusst die EU die heimische Landwirtschaft“. Bezirksbauernreferent Alois Ganglmayr begrüßte Kammerrat und Landtagsabgeordneter Franz Graf sowie EU-Abgeordneter Roman Haider als Referenten.  

BEZIRKE EFERDING, GRIESKIRCHEN. Im Urtlhof in Peuerbach beklagte Franz Graf den steigenden Druck auf die österreichischen Landwirte. Dieser würde unter anderem durch billigen Import von Lebensmitteln verursacht. „In Österreich setzen die Bauern auf eine umwelt- und tierwohlgerechte Produktion mit hohen Qualitätsstandards. Diesen Standard bieten die Billigimporte nicht“, so Graf. Er streicht die hohe Qualität der Produkte aus heimischer Landwirtschaft hervor. Roman Haider, Freiheitlicher EU-Abgeordnete aus dem Bezirk Eferding, informierte über die gemeinsame Agrarpolitik (GAP). Das Volumen dafür beträgt im Finanzrahmen 2021 bis 2027 387 Milliarden Euro des EU-Budgets. Ein zentrales Thema des Stammtisches war der „Green Deal“, bei dem die EU ihren Mitgliedsländern die Klimaneutralität bis 2050 auferlegt. „Es gibt viele Verordnungen und Richtlinien, mit denen die EU massiv auf unsere Bauern einwirkt. ‚farm to fork‘, die ‚Biodiversitätsstrategie‘ oder ‚SUR‘ – um nur drei zu nennen, bedeuten empfindliche Einschnitte der heimischen Landwirtschaft. Diese Überregulierung schränkt die europäischen Landwirte unverhältnismäßig stark ein, gegenüber Großbetrieben außerhalb der Europäischen Union“, so Haider. Er bezeichnet die Auflagen der EU als "überbordend".

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