Linzer Lokalbahn
Neue Pläne für Lilo-Ausbau
Am 29. August lud die SPÖ zu einer offenen Diskussionsrunde mit Nationalrat Alois Stöger ein. Dabei gib es vor allem um die Sicherung der Mobilität in Oberösterreich.
EFERDING. Keinen besseren Ort gäbe es um über Mobilität zu sprechen als an einem Bahnhof, dachten sich wohl die Mitglieder der SPÖ Gemeinden in Eferding. Daher traf man sich in der Stern und Hafferl Zentrale in Eferding. Unter dem Motto "Durchs Reden kommen d'Leut zam" konnten Fragen an den ehemaligen Verkehrsminister Alois Stöger (SPÖ) gestellt werden. Dieser hat spezielle Visionen, was den öffentlichen Verkehr betrifft: "Klimaschutz geht nur wenn die Öffis ausgebaut werden. Zudem soll das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmittel ab einem Euro pro Tag im Bundesland möglich sein."
Fahrplanwechsel im Dezember
Bei der Diskussionsrunde ging es vor allem um den Netzausbau der Linzer Lokalbahn (Lilo) zwischen Eferding und Aschach. Derzeit fährt die Lilo wochentags im halbstündigen Takt von Linz bis nach Peuerbach. Nun soll die Strecke auch nach Aschach erweitert werden, wodurch besonders der Pendlerverkehr entlastet werden soll. Günter Schwarzbauer ist Betriebsvorsitzender von Stern und Hafferl sowie Vize-Bürgermeister von Fraham, er erklärt: "Ab 14. Dezember 2019 wird es zu einem Fahrplanwechsel kommen. Dabei wird die Zugverbindung zwischen Aschach und Wels über Eferding abgesetzt werden." Dieser Zug nach Wels fuhr täglich zweimal, morgens und abends. Die Strecke nach Wels soll nun durch Busse geregelt werden. Bei der Strecke zwischen Linz und Eferding wird es zu einer Fahrplanverdichtung kommen. Besonders am Abend soll es mehr Möglichkeiten geben Oberösterreichs Hauptstadt zu erreichen beziehungsweise von dort nach Eferding zu kommen. Nationalrat Stöger zeigte sich überzeugt von der Planung des Netzausbaus, denn er fordert: "Weg von den Kopfbahnhöfen. Jeder Ort soll eine Öffentliche Verkehrsanbindung erhalten an denen es 32 Mal am Tag möglich sein soll, diese wahrzunehmen."
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