Soziale Verantwortung nicht auf die lange Bank schieben
Eine neue Kampagne der SPÖ fordert, soziale Verantwortung nicht auf die lange Bank zu schieben.
BEZIRK. Die SPÖ will mit ihrer aktuellen Sozialkampagne aufzeigen, dass Altenbetreuung, Behindertenhilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe das Rückgrat sozialer Dienstleistungen sind. Man müsse die Lebensqualität für Betroffene sichern und Familien unterstützen. Denn die Warteliste ist lang – auch in den Bezirken Eferding und Grieskirchen. So warten derzeit beispielsweise 215 Menschen auf betreute Wohnplätze, 80 Personen brauchen mobile Hilfe oder Betreuung und 179 Menschen warten auf betreute Arbeitsplätze. Die Alterung der Gesellschaft sieht die SPÖ als Chance und Auftrag zugleich: Im Bereich der Altenbetreuung ist die Zahl der Pflegebedürftigen in Grieskirchen und Eferding steigend – bis zum Jahr 2035 erwartet man einen Anstieg von 40,7 Prozent. "Wir wollen das Thema in die Gemeinderäte einbringen. Dabei haben wir Partner über die Parteigrenzen hinaus. Es geht hier nicht um die SPÖ. Wir müssen zeitig auf das Problem hinweisen, damit die Schere zwischen Ist und Soll nicht weiter auseinandergeht", sagt Landtagsabgeordneter Erich Pilsner.
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