Fußball
Gaspoltshofner sorgt für Fairness in österreichischer Bundesliga
Seit Juni ist Mario Diesenberger Schiedsrichterassistent in der österreichischen Bundesliga. Im Interview mit der BezirksRundSchau erzählt er von seinen Erfahrungen, die er dort bisher sammeln konnte.
GASPOLTSHOFEN. "Es ist ein absoluter Traum, in der österreichischen Bundesliga als Schiedsrichterassistent zu arbeiten. Ich bin dankbar für die Unterstützung meiner Familie und Freunde, die mir immer den Rücken gestärkt haben. Ich werde mein Bestes geben, um den Fußballfans spannende und faire Spiele zu bieten", erklärte der Gaspoltshofner beim Antritt seiner Position.
Von 100 zu 10.000 Zuschauern
Mittlerweile habe der 31-Jährige schon einige gute Spiele als Schiedsrichterassistent in der österreichischen Bundesliga miterlebt, wie er erzählt. Gewöhnungsbedürftig seien für ihn die vielen Zuschauer gewesen: "Vorher waren 100, 200 Leute im Stadion oder beim Fußballplatz und jetzt sind es mehr als 10.000 Besucher." Die gute Atmosphäre, die durch das große Publikum – und auch die immer mehr werdenden Schiedsrichterassistent-Fans – erzeugt werde, seie laut Diesenberger aber ein wichtiger Faktor für ein gelungenes Spiel.
Schwierige Entscheidungen? Kein Problem!
Als Schiedsrichterassistent arbeitet Diesenberger eng mit den Hauptschiedsrichtern zusammen, um das Spiel fair und sicher zu gestalten. Damit die Spiele reibungslos ablaufen können, teilt er unter anderem seine Meinung über Abseitsstellungen per Headset mit dem Hauptschiedsrichter. "Mir macht das Trainieren, das Sporteln Spaß aber auch das Beschließen von schwierigen Entscheidungen – auch wenn diese nicht von allen gern akzeptiert werden oder werden können", sagt er. Eine gewisse Negativität über gefallene Entscheidungen sei ihm bisher nicht wirklich begegnet.
Vom Fußball zur Schiedsrichterei
Nachdem Diesenberger schon als Fußballspieler in der Sportart Erfahrungen sammelte, begann er seine Karriere als Schiedsrichter in der „Gruppe Innviertel“. Ziele, die der 31-Jährige mit der Schiedsrichterei noch erreichen möchte sind: "In der Bundesliga weiterhin tolle Spiele und viel Spaß haben und der Sprung zu internationalen Spielen." Auch wenn seine derzeitige Position mit fünf Trainings und einem Spiel pro Woche sehr zeitintensiv sein kann, kann er sie jedem jungen neuen Schiedsrichter empfehlen, denn: "Es ist eine super Erfahrung, ich habe nichts bereut."
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