Gabriel Reifinger
Sport-Workshops für Menschen in Simbabwe

- Foto: Reifinger
- hochgeladen von Agnes Nöhammer
Als Teil einer vierköpfigen Gruppe reisten Gabriel Reifinger, der ein Fitness-Coaching-Unternehmen in Natternbach betreibt, und Elisabeth Moser, eine seiner Coachinen, nach Simbabwe. Von 15. bis 23. September besuchte die Gruppe hauptsächlich in der Hauptstadt Harare mehrere "Communitys", vermittelte Sportwissen und spendete Therabänder.
NATTERNBACH, HARARE. "Wir gaben in jeder Community und Schule Workshops über Krafttraining und Gesundheit. Im Anschluss ging es auch gleich ans Training", berichtet Reifinger und ergänzt: "Wir haben Therabänder-Sets und Übungsvideos auf Tablets im vierstelligen Bereich dort hingebracht." In einer Schule hatten einige Kinder auch keine Schuhe, "daher haben wir ihnen noch welche gekauft und ihnen am Montag vor Abflug mit ein paar Snacks und Reis vorbeigebracht."
Training als Selbstvertrauensquelle
Reifinger unterstützt schon seit mehr als zwei Jahren die Hilfsorganisation lift4life, die einen Fokus auf Simbabwe gesetzt hat. Ziel der Organisation ist, dass sich jeder durch Sport sowohl geistig als auch körperlich stark fühlen kann. Reifinger spendete auch den vollen Gewinn seines Buches "Disziplin. Stärke. Erfolg." an die Organisation. "Ich spende dorthin, weil ich selbst in meiner Kindheit übergewichtig und in meiner Jugend sehr dünn war. Training war das, was mir das erste Mal im Leben Selbstvertrauen gab. Ich möchte nun das Vorbild für die Jugend sein, das ich damals nie hatte", erklärt der Natternbacher. "Diese Menschen in Simbabwe haben nicht die gleichen Möglichkeiten wie wir. Die Leute dort sind generell sehr arm und verdienen beinahe nur 300 Dollar im Monat. Viele hätten womöglich nie die Chance sonst gehabt, mit Therabändern zu trainieren."
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