Das Fahrrad ist beliebt in der Region
In Neumarkt werden 10,3 Prozent aller Wege mit dem Rad zurückgelegt.
BEZIRK. Derzeit werden 5,2 Prozent aller Alltagswege in Oberösterreich mit dem Rad zurückgelegt. "Das Comeback des Fahrrads hat Oberösterreich erfasst. Jeder Pendler, der mit dem Rad fährt, ist ein Autofahrer weniger auf den Zufahrtsstrecken. Deshalb wollen wir mit leistungsfähigen "Rad-Highways" den Alltagsradverkehr in Oberösterreich in die Gänge bringen!", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl. Ein wichtiger Impuls geht dabei vom E-Bike-Boom aus, der den Umstieg auf das Rad attraktiver macht. In Oberösterreich stehen bereits 40.000 Radfahrerinnen unter Strom.
Nach einer Verkehrserhebung in allen Gemeinden Oberösterreichs führt im Bezirk Eferding Aschach/Donau mit 8,9 Prozent per Rad zurückgelegten Wegen vor Eferding (7,2 Prozent), Fraham (6,3), Pupping (6,2) und Hartkirchen (6,1). In Grieskirchen liegt Neumarkt/Hausruckkreis mit 10,3 Prozent voran und wird von Grieskirchen (6,8), Gaspoltshofen (6,7), Bad Schallerbach (6,2) und Waizenkirchen (6,2) gefolgt. Oberösterreichweit führt Braunau am Inn (17,8 Prozent) vor Altheim (14,5) und Windischgarsten (13,5).
Die fürs Radfahren notwendige Infrastruktur wird vom Land OÖ gemeinsam mit den Gemeinden laufend erweitert. So wurden in den letzten Jahren jährlich rund sieben Millionen Euro in den Ausbau des touristischen Radwanderwegenetzes sowie der Radverkehrsanlagen für den Alltagsradverkehr investiert. Auf insgesamt 2100 Kilometern beschilderter Radwege lädt Oberösterreich zum Umstieg auf das Rad ein. Das dicht gewobene Netz mit sechs touristischen Top-Radwegen (Donauradweg, Innradweg, Ennstalradweg, Salzkammergutradweg, Römerradweg und Mühlviertlerradweg) und 24 Ausflugsradwegen wird nun sukzessive durch "Rad-Highways" im Großraum Linz und Alltagsradrouten in den Radregionen ergänzt.
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