Der schwierigen Marktsituation getrotzt
Trotz eines allgemeinen Absatzrückgangs in der Branche konnte sich Pöttinger behaupten.
GRIESKIRCHEN (raa). Mit innovativen Produkten und einem ausgewogenen Produktportfolio gelang es dem Landmaschinenhersteller Pöttinger, sich im aktuell schwierigen Marktumfeld zu behaupten. Trotz eines allgemeinen Absatzrückgangs in der Branche konnte das Grieskirchner Unternehmen im vergangenen Wirtschaftsjahr einen Umsatz von 301 Millionen Euro erzielen.
Das vergangene Jahr war von einer schwierigen Marktsituation geprägt. Vor allem die negative Entwicklung der Erzeugerpreise führte bei den Landwirten zu einem deutlichen Einkommensrückgang, der sich wiederum in einem Rückgang des Investitionsvolumens bemerkbar machte. Vor allem der Absatz der Maschinen im Grünlandbereich ging zurück. Der Landmaschinenhersteller konnte allerdings mit Maschinen für Bodenbearbeitung und Sätechnik der allgemeinen Marktentwicklung entgegensteuern und in Summe einen Umsatz von 301 Millionen Euro erzielen. Das ist im Vergleich zum umsatzstärksten Jahr 2014/15 nur ein leichter Rückgang von sechs Prozent. Nach starkem Wachstum und Verdopplung des Umsatzes in den vergangenen Jahren bietet diese Wachstumspause für Pöttinger die Chance, die nächsten Entwicklungsschritte vorzubereiten und die weitere Internationalisierung voranzutreiben. Als Basis dafür sieht die Geschäftsleitung die sehr kundenorientierten Innovationen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden und den Vertriebspartnern.
Pöttinger sieht sich als Zukunftsbetrieb und will die zinstechnisch günstige Phase nutzen, um das Unternehmen auszubauen und weiter zu investieren. Neben der mittlerweile abgeschlossenen Erweiterung der Werke in Bernburg und Vodnany werden bis Mitte 2017 auch im Stammwerk zusätzliche 12.000 Quadratmeter an Produktionsfläche zur Verfügung stehen. Derzeit entsteht in Taufkirchen an der Trattnach die Ersatzteilwelt, in der rund 50.000 verschiedene Ersatz- und Verschleißteile verfügbar sein werden.
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