WorldSkills 2022
Drei Hausruckviertler gehen bei Berufsweltmeisterschaften an den Start

- Diese Oberösterreicher kämpfen bei den Weltmeisterschaften im Herbst um Edelmetall: Daniel Schinagl, Loren Herzog, Anna Feldbauer, Alexander Gfellner und Philipp Bruckner (v. l.).
- Foto: SkillsAustria
- hochgeladen von Susanne Straif
Erstmals in der Geschichte der Berufsweltmeisterschaften werden die Bewerbe in mehreren Ländern ausgetragen. Drei junge Handwerker aus den Bezirken Grieskirchen und Eferding messen sich in Frankreich, Italien und Österreich mit den Besten aus aller Welt.
GRIESKIRCHEN & EFERDING. Anna Feldbauer, Alexander Gfellner und Philipp Bruckner nennen sich jene drei Handwerker aus den Bezirken Grieskirchen und Eferding, die sich im Frühjahr mit der Auszeichnung als Staatsmeister für die Berufsweltmeisterschaften qualifizierten. Die Austragung der 46. "WorldSkills" war von 12. bis 17. Oktober in Schanghai geplant, musste aber wegen eines monatelangen Lockdowns abgesagt werden. Doch eine Lösung ließ nicht lange auf sich warten: Die Weltmeisterschaften der Berufe finden nicht nur statt, sondern erleben im Jahr 2022 eine Premiere.
1.200 Fachkräfte treten Wettbewerb an
Erstmals werden die Bewerbe als "WorldSkills Competition 2022 Special Edition" in mehreren Ländern ausgetragen. Damit dürfen sich die österreichischen Kandidaten, die sich als die Besten ihres Fachs hierzulande qualifiziert haben, mit rund 1.200 Kollegen aus aller Welt messen. In insgesamt 15 Ländern stellen die Handwerker – unter ihnen sechs aus Oberösterreich – ihr Können unter Beweis. Neben Österreich werden etwa Dänemark, Frankreich, Südkorea und die USA als Gastgeberland fungieren.
Aschacher misst sich daheim
Die Aistersheimer Steinmetzin Anna Feldbauer geht als erste der drei Lokalmatadoren an den Start: Von 19. bis 23. Oktober wird sie in Bordeaux das im Betrieb Kienesberger Steinmetzmeister Erlernte zur Schau stellen. Von 3. bis 6. November misst sich Alexander Gfellner aus Eschenau mit weiteren Fliesenleger-Staatsmeistern in Bozen. Der Aschacher Philipp Bruckner wird schließlich in der Heimat um Edelmetall kämpfen: Von 23. bis 27. November wird der Wettbewerb in der Anlagenelektrik im Messezentrum Salzburg durchgeführt.
Bereits seit einigen Wochen stehen die heimischen Teilnehmer mitten im Training. Begleitet werden die jungen Fachkräfte von nationalen Experten aus Berufsschulen und Unternehmen sowie von sportwissenschaftlichen Beratern.
Mehr Infos auf der Webseite der WKO
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