Assista

Ende 2024: Begleitetes Wohnen in Gallspach möglich

Assista und das Sozialressort des Landes OÖ erweitern in Gallspach das Wohnangebot für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen. Im Ortszentrum wird mit einem Neubau die Wohnform "Begleitetes Wohnen" geschaffen: Die Bewohner sollen hier ihr Leben individuell nach ihren Vorstellungen leben und dabei eine optimale Begleitung bekommen.

GALLSPACH. Mit dem Spartenstich am 12. Oktober fiel der Startschuss für das Projekt. Ein Gebäude in der Nähe zur "Synapse", einer bereits bestehenden Einrichtung von Assista, wird für das den Neubau, in dem "Begleitetes Wohnen" gelebt werden wird, abgerissen. Begleitetes Wohnen bedeutet ein Wohnangebot mit einer Assistenz für Menschen mit Beeinträchtigungen in Einzelgarconnieren mit Gemeinschaftsräumen. Geplant sind auf insgesamt drei Stockwerken sechs Garconnieren für sechs Personen. Im untersten der drei geplanten Stockwerke befinden sich Gemeinschaftsräume, die für ambulante Therapien zur Verfügung stehen. Durch die unmittelbare Nähe zur "Synapse" können zudem Synergien bei Therapien und der Alltagsbegleitung der Bewohner genutzt werden. "Begleitetes Wohnen fördert die Eigenverantwortung und Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigung und stellt eine sinnvolle Ergänzung zum bereits bestehenden Angebot von Assista dar", sagt Assista-Geschäftsführer Markus Lasinger.

"Möglichst selbstbestimmtes Leben"

Ende 2024 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein. Sie werden mit Unterstützung von Land OÖ und Europäischer Union verwirklicht. "Oberösterreich ist Pionier, wenn es um die Versorgung und Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen geht und mit unserem Wohnprogramm sorgen wir für ein geeignetes Lebensumfeld. Dabei setzten wir bewusst auch auf innovative Wege in der Versorgung, um die Lebensqualität zu verbessern und ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu fördern", so Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.