Nationalratspräsident Sobotka
Hoher Besuch aus Wien in Grieskirchen

Kürzlich besuchte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (3.v.r.) Grieskirchen. | Foto: BRS/Haslberger
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  • Kürzlich besuchte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (3.v.r.) Grieskirchen.
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Kürzlich luden die Mitglieder der Grieskirchner Wirtschaftsbund, kurz WB, Stadtgruppe zu einem Abend mit Nationalrats-Präsident Wolfgang Sobotka (VP) in das Motel Grieskirchen. Durch den Abend führte der Obmann der Stadtgruppe Thomas Wimleitner.

GRIESKIRCHEN. Dabei hielt Sobotka seinen Vortrag bewusst kurz um genügend Zeit für das Beantworten der Fragen der WB-Mitglieder zu haben. "Politik braucht die Auseinandersetzung mit den besten Ideen. Außerdem braucht es die Diskussion", sagt Sobotka.

Auch reflektierte er über die Corona-Pandemie und darüber, "dass wir das in Österreich im großen und ganzen gut hinbekommen haben. Natürlich sind Fehler passiert, wir hatten aber seit 1945 keine so herausfordernde Situation."

Zwei bis drei Prozent

So erzählte er zum Beispiel von einer Bekannten. Sie betreibt eine Bäckerei mit Kaffeehaus und musste lange auf ihre Corona-Unterstützung warten. Grund dafür war, dass es den Unterstützungen oft an Detailgenauigkeit fehlte. Dadurch gingen zwei bis drei Prozent der Auszahlungen "holprig vonstatten". Gleichzeitig sagte Sobotka, "dass wir offensichtlich verlernt habe, auf die 97 Prozent zu schauen, in denen es gut funktioniert hat. Mittlerweile haben wir vieles gelernt und doch noch nicht alles bewältigt."

Auch leben die Österreicher in einer digitalen Welt mit "immer noch analogen Grundstrukturen". "Zum Beispiel arbeiten zahlreiche Menschen im Homeoffice obwohl ein entsprechendes Arbeitsgesetz fehlt", sagt Sobotka.

Intensiv genutzt

Nach dem Vortrag Sobotkas konnten Fragen gestellt werden. Dieses Angebot wurde von den Zuhörern intensiv genutzt. So wurde zum Untersuchungsausschuss genauso gefragt, wie etwa zur Nova für Klein-Lkw. Letztere stellt nach Benedikt Pointner, stellvertretender Bezirksvorsitzender der Jungen Wirtschaft, nämlich für viele Jungunternehmer eine große Hürde dar. Fritz Kastner erkundigte sich zudem zum Lohndumping-Gesetz in der EU. Die Senkung der Körperschaftssteuer, die Herkunftsbezeichnung bei den Speisen im Restaurant sowie Ungerechtigkeiten bei der Familienbeihilfe für Studenten waren ebenfalls Thema.

Freude über hohen Besuch

Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner (VP) freute sich über Sobotkas Besuch und legte ihm ans Herz, die Themen der Wirtschaftstreibenden in Grieskirchen bewegen "mit nach Wien zu nehmen".

Unter den Gästen waren auch der Nationalratsabgeordnete Laurenz Pöttinger, Vizebürgermeister Günter Haslberger, Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Günther Baschinger, der stellvertretende Obmann der Wirtschaftsbund Stadtgruppe Fritz Kastner, Georg Spiegelfeld, Marcus Mautner Markhof mit Schwiegersohn Mirco Meyer, August Heuberger, Pöttinger Geschäftsführer Markus Baldinger, die Regionaldirektorin des Wirtschaftssnates Ulrike Steinmassl, Notarin Wiltrud Maria Frey, der Schlüßlbergs VP-Bürgermeisterkandidat Alexander Wiesinger-Mayr und die Bezirksvorsitzende der "Frau in der Wirtschaft Grieskirchen" Helga Schörgendorfer.

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