Arbeiten im Ausland
"Letztlich stand ich an einem Tisch voll Diamanten"
Drei Viertel seiner Arbeitszeit verbrachte Stefan Dieplinger bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie auf Dienstreisen. Der Vertriebsleiter von Schauer Agrotronic kennt die Vorteile, aber auch Herausforderungen, die mit Auslandsaufenthalten verbunden sind.
PRAMBACHKIRCHEN. Stefan Dieplinger, der 1991 bei Schauer Agrotronic als Mechatronik-Lehrling seine Karriere begonnen hat, ist als Vertriebsleiter mit Schwerpunkt Osteuropa und Russland sowie als Geschäftsführer der Schauer-Agrotronic-Niederlassung in der Slowakei viel unterwegs. „Bis Covid-19 war ich 60 bis 70 Prozent meiner Dienstzeit im Ausland unterwegs. Manchmal für längere Zeit oder auch nur für ein oder zwei Tage“, erzählt er.
Internationales Netzwerk
Die vielen dienstlichen Reisen bieten Gelegenheit, fremde Länder und Kulturen zu sehen und – wenn man möchte – Sprachen zu lernen. Über die Jahre hat er ein großes internationales Netzwerk aufgebaut und viele Freundschaften geschlossen. „Man lernt, sich schneller und besser zu organisieren, da man sehr viel auf sich alleine gestellt ist“, nennt der Vertriebsspezialist einen weiteren Vorteil seiner Auslandsreisen. Eine, die ihm besonders in Erinnerung geblieben ist, ist die Wirtschaftsmission durch den Fernen Osten und Ostsibirien mit der Wirtschaftskammer-Außenhandelsstelle Moskau.
„Wir haben eine Diamantenmine in Mirny in der russischen Republik Sacha besucht. Letztlich stand ich an einem Tisch mit einer Unmenge an Diamanten“, erinnert sich der Verkaufsleiter. "Wäre ich ein Influencer, wäre das sicher ein tolles Bild in meiner Insta-Story gewesen."
Die Schattenseiten
Mit den Abwesenheiten sind – vor allem im Privaten – einige Herausforderungen verbunden. „Wenn Freunde sich regelmäßig zu Stammtischen treffen, ist man selbst meist an einem anderen Ort.“ In der kurzen Zeit, die man zu Hause verbringt, ist es auch nicht immer einfach, Zeit für die Familie und Freizeitplanung unter einen Hut zu bringen. „Freizeit und Flexibilität gibt es kaum“, erklärt Dieplinger.
Gut geplant starten
Der reibungslose Ablauf seiner Reisen beginnt für ihn mit der Planung der besten Route. Egal, welches Verkehrsmittel dafür zum Einsatz kommt. „Aktuell gilt besonders, die Einreisebestimmung für Covid und geltende Visa-Vorschriften der Zielländer zu kennen.“ Der Inhalt des Reisekoffers wird von den Temperaturen und geplanten Veranstaltungen oder Meetings am Zielort bestimmt. Gängige Medikamente sollten laut Dieplinger darin niemals fehlen.
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