Grieskirchen & Eferding
Maue Bilanz des Weihnachtsgeschäftes 2023
Die Inflation und das miserable Wetter am ersten und vierten Einkaufssamstag sorgten für eine nüchterne Bilanz des Weihnachtsgeschäftes. Für 2024 hofft man auf finanzielle Entlastungen.
BEZIRKE. „Was der Kauffreudigkeit der Kunden geschadet hat, war das schlechte Wetter“, sagt Doris Kastner, Inhaberin von Moden Kastner am Grieskirchner Roßmarkt. Der starke Schneefall am ersten und die stürmischen Verhältnisse am vierten Einkaufssamstag hätten sich negativ auf ihr Geschäft ausgewirkt. Der zweite und dritte Samstag seien jedoch gut gelaufen, zudem hätten die Einnahmen während der Woche die Umsätze auf Vorjahreslevel gehoben. „Im großen und ganzen sind wir recht zufrieden gewesen“, so Kastners Fazit.
„Man hat gemerkt, dass die Leute sehr sparen“
Auch aufgrund der Teuerung hielt sich die Kauflaune in Grenzen: Sandra Mitter, Chefin von „MiMiMi & Friends“ in Eferding erzählt: „Man hat gemerkt, dass die Leute sehr sparen und das Geld nicht mehr so locker sitzt. Die Kunden haben teilweise ein fixes Budget und geben keinen Cent mehr aus, weil heuer einfach nicht mehr drin ist.“ Dass bei den Weihnachtsgeschenken kräftig eingespart wird, sei schon 2022 spürbar gewesen, aber jetzt sei es laut Mitter „extrem“ gewesen. Dementsprechend stuft sie das Weihnachtsgeschäft als merklich schlechter als im Vorjahr ein. Für kommenden Winter erhofft sich Mitter wesentlich mehr: „Man sollte nicht jeden Euro fünf Mal umdrehen, weil man überlegen muss, ob man sich das Produkt überhaupt leisten kann. Ich hoffe auf Entlastungen für Österreicher.“
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