WKO Grieskirchen & Eferding
Mehr als 40 Betriebe Teil der OÖ Job Week

Die Wirtschaft floriert, doch Arbeitskräfte fehlen. Die WKO rät Betrieben daher zur Teilnahme an der OÖ Job Week. | Foto: Susanne Straif
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  • Die Wirtschaft floriert, doch Arbeitskräfte fehlen. Die WKO rät Betrieben daher zur Teilnahme an der OÖ Job Week.
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Betriebsführungen, Probeschnuppern, Vorträge und noch vieles mehr. Die Palette der Angebote im Rahmen der OÖ Job Week ist groß. Von 28. März bis 2. April feiert die Aktionswoche der Wirtschaftskammer (WKO) Oberösterreich unter dem Motto "Arbeitgeber trifft Arbeitnehmer" Premiere.

GRIESKIRCHEN & EFERDING.  "Die Unternehmen haben gelernt, mit der Pandemie umzugehen und das Beste daraus zu machen", weiß Günther Baschinger, Obmann der WKO Grieskirchen. Das Resultat: Die Wirtschaft in der Region floriert. Doch der sich abzeichnende Wirtschaftsaufschwung wird in ganz Österreich durch den Mangel an Lehrlingen, Fach- und Hilfskräften gebremst – das Thema Nummer eins bei den regionalen Betrieben, noch vor den Themen Digitalisierung, Innovation oder Ökologisierung. Ein Grund, warum die OÖ Job Week ins Leben gerufen wurde. "Wir wollen in dieser Woche Unternehmen mit potenziellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ins Gespräch bringen – und zwar direkt vor Ort an der Arbeitsstätte", erklärt Hans Moser, Bezirksstellenleiter der WKO Grieskirchen und Eferding im Rahmen eines Pressegesprächs. "Die Berufe können dabei direkt in den Betrieben erlebt und wichtige Eindrücke gesammelt werden. So ein Angebot gab es noch nie", merkt Moser an.

Für Erwachsene & Jugendliche

Dabei wolle man aber nicht nur potenzielle Lehrlinge ansprechen, vielmehr sei das Angebot für Arbeitnehmer allen Alters gedacht, darunter auch Erwachsene, die einen neuen Arbeitsplatz anstreben.

"Vielleicht gelingt es dadurch auch, den ein oder anderen Auspendler zurück in die Region zu holen"

, so Moser. Durch die Zusammenarbeit mit Schulen in der Umgebung sollen außerdem Jugendliche rechtzeitig für den Facharbeiterberuf begeistert werden. Am 31. März wird daher ein "Langer Tag der Berufe" stattfinden. "Seitens der beiden zuständigen Schulqualitätsmanager Doris Aflenzer und Johann Götzenberger sowie der Direktorinnen, Direktoren und Lehrkräfte unserer beiden Bezirke haben wir diesbezüglich die volle Unterstützung", so Baschinger.

Weitere Betriebe in Aussicht

Die beiden WKO-Bezirksstellenobmänner Baschinger und Tobias Luger – WKO Eferding – freut es, dass auch die Bildungsdirektion OÖ und das Arbeitsmarktservice (AMS) OÖ mitwirken:

"Das ist ein Beweis für den Zusammenhalt, wenn es um wichtige Themen geht."

Mehr als 40 Betriebe aus den Bezirken Grieskirchen und Eferding haben ihre Teilnahme an der OÖ Job Week bereits zugesagt, noch weitere haben Interesse bekundet, so die Info der WKO Grieskirchen und Eferding. Die Eschlböck Maschinenfabrik GmbH aus Prambachkirchen, die Metallbau Hartl GmbH aus Grieskirchen oder die Pecherstorfer GmbH aus Pupping sind bereits auf jobweek.at registriert. Oberösterreichweit sind es mehr als 400. Ziel sei es, bis Ende des Monats insgesamt 50 oder mehr teilnehmende Betriebe aus den Bezirken Grieskirchen und Eferding zu haben. Die OÖ Job Week soll jedoch keine Plattform für Bewerbungsgespräche sein, sondern dazu beitragen, bereits im Vorfeld Ansprüche der Unternehmen und die Interessen der arbeitssuchenden Menschen auszuloten und abzugleichen.

Im gesamten Teich fischen

"Das informelle Kennenlernen von Arbeitssuchenden und Personalverantwortlichen aus den Betrieben kann sich sehr positiv auf den Einstellungsprozess auswirken", ist Silke Aistleitner, Leiterin vom AMS Eferding, überzeugt. Das AMS mache gute Erfahrungen mit den verschiedenen Formaten des "JOBmeeting", das vor Ort oder virtuell den eigentlichen Bewerbungsgesprächen vorgeschaltet wird.

"Für Unternehmen wird es zunehmend wichtig, sich als attraktiver Arbeitgeber zu profilieren. Zudem ist es erforderlich, im gesamten Teich zu fischen – und nicht nur selektiv nach den besten Köpfen zu suchen"

, betont Franz-Reinhold forster, Leiter des AMS in Grieskirchen. Die AMS-Bezirksstellen unterstützen Arbeitssuchende und "Arbeitersuchende" – sprich Unternehmen auf der Suche nach Fachkräften – gleichermaßen.

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