AMS Grieskirchen&Eferding

Mit dem AMS das Richtige finden und bewerben

Wer nicht sicher ist, welchen Weg er nach der Schule einschlagen soll, kann sich im Berufsinfozentrum des Arbeitsmarktservice (AMS) in den Bezirken Grieskirchen und Eferding Unterstützung holen.

GRIESKIRCHEN & EFERDING. Dort arbeiten Berufsinfoberater, die bei der Wahl des passenden Lehrberufs zur Seite stehen, wie Alexander Schauer, Geschäftsstellenleiter des AMS Eferding, informiert: "Anhand von Beratungsgesprächen, verschiedenen Tools im Internet, ausreichend Broschüren sowie dem Jugendkompass – ein Interessenstest für Jugendliche – findet man in den meisten Fällen den Wunschberuf gemeinsam heraus." Nach dem Interessentest, informiert online das Berufslexikon über Aufgaben, Anforderungen, Anfangseinkommen et cetera unzähliger Jobs. Weiters bieten Karrierevideos Einblicke in verschiedene Arbeitsmöglichkeiten. Gerlinde Einsiedler, Jugendberaterin beim AMS Grieskirchen, ergänzt:

"Wir gehen auf die Talente und Ziele des Jugendlichen ein und beraten individuell zum Traumjob."

Potenzialanalysen werden indessen bei der WKO angeboten. Gerlinde Einsiedler, Jugendberaterin beim AMS Grieskirchen weiß: "Die Mädchen nennen bei der Erstberatung sehr oft Kosmetikerin, Medienfachfrau oder Tierpflegerin." Das Problem dabei: Hier gibt es sehr wenig offene Stellen. Ebenso gefragt ist eine Ausbildung im Einzelhandel und Bürobereich: In dieser Sparte gibt es jedoch genug offene Plätze. Die Burschen tendieren oft zum KFZ-Mechaniker. "Unsere Aufgabe besteht oft darin, auf die Bandbreite von Lehrberufen aufmerksam zu machen."

Richtig bewerben

Bei den Bewerbungsunterlagen sollte darauf geachtet werden, alles übersichtlich und fehlerfrei zu gestalten, erklärt Schauer. Kreativität darf unbedingt mit eingebracht werden, dadurch hebe man sich von der Konkurrenz ab. Nicht vergessen werden sollte, "seine Motivation und Beweggründe, warum man im Unternehmen arbeiten möchte." Zur richtigen Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch sei es unumgänglich "sich über das Unternehmen zu informieren, pünktlich dort zu erscheinen und auf die richtige Kleiderwahl zu achten." Der Tipp vom Profi:

"Am besten auf der Firmenseite nachsehen, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekleidet sind."

Der erste Eindruck zählt. Deshalb ist es keine schlechte Idee, sich vorher zu überlegen, wie man sich selbst präsentieren kann. Hat man alle wichtigen Fakten im Kopf? Spricht man laut und deutlich? Hat man Antworten auf allfällige Fragen parat? Zum üben könne man sich auch selbst mit dem Smartphone filmen, so Schauer. Ap­ro­pos Handy: Auf keinen Fall vergessen, es beim Bewerbungsgespräch auszuschalten!