Landtechnik
Pöttinger fährt im Jubiläumsjahr Umsatzrekord ein

Die Fertigung von Grünlandgeräten ist bei Pöttinger Landtechnik zur Gänze im Heimatmarkt Österreich angesiedelt. | Foto: Pöttinger
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Im Geschäftsjahr 2020/2021 erzielt Pöttinger mit 405 Millionen Euro den höchsten Umsatz in der 150-jährigen Firmengeschichte und überschreitet damit erstmals die 400-Millionen-Euro-Marke.

GRIESKIRCHEN. Das Familienunternehmen Pöttinger hat trotz der enormen Herausforderungen durch die Pandemie ein weiteres Erfolgskapitel in seiner 150-jährigen Firmengeschichte geschrieben. Mit einer Steigerung von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr setzt sich der Erfolgstrend weiter fort. Bei 88 Prozent Exportquote ist der Internationalisierungsgrad des Landtechnikherstellers auf gleich hohem Niveau geblieben. Pöttinger hat in seiner langen Erfolgsgeschichte viele Höhen und Tiefen erlebt und ist immer gestärkt daraus hervor gegangen. „Selbst im schwierigen Geschäftsjahr 2020/2021, einem Jahr mit vielen Veränderungen, haben wir unsere Anpassungsfähigkeit, unser Engagement und unsere Standfestigkeit unter Beweis gestellt. Es ist uns sogar gelungen, das Jubiläumsjahr mit einem Umsatzrekord zu krönen“, so Gregor Dietachmayr, Sprecher der Geschäftsführung.

Europaweit führend
Der erfahrene Spezialist für Grünlandbewirtschaftung und Ackerbau deckt mit seiner Produktpalette die Bedürfnisse der kleinen Betriebe im alpinen Bereich ebenso ab, wie die Anforderungen von Großbetrieben. Pöttinger verteidigt seinen Spitzenplatz als Weltmarktführer bei Ladewagen mit der neuen Generation des Jumbo Mehrzweck-Rotorladewagen. In der Mähwerks-Technik und bei der Mulchsaat ist das österreichische Unternehmen im Europa-Vergleich vorne mit dabei. Hier werden im Herbst weitere Innovationen präsentiert. „Als Innovationsschmiede mit einem starken Team an hoch motivierten MitarbeiterInnen, einem sehr gut ausgebauten Vertriebspartner-Netz und mit Blick in die Zukunft und auf die Bedürfnisse des Marktes sind wir bestens gerüstet für die kommenden Herausforderungen“, so Dietachmayr.

Gründlandgeräte als Umsatzträger
Mit 69 Prozent Anteil am Maschinenumsatz sind die Grünlandgeräte der Haupt-Umsatzträger. 31 Prozent vom gesamten Maschinenverkauf erzielt der Bereich Ackerbau mit Bodenbearbeitung und Sätechnik. Zwei Bereiche, die sich konstant positiv entwickelt haben. Ein Plus von rund acht Prozent wurde mit Original-Ersatzteilen erwirtschaftet. 

International erfolgreich
Die internationale Ausrichtung von Pöttinger mit 16 Vertriebs-Standorten weltweit und vier Produktionswerken in Europa hat sich als sehr krisenfest gezeigt. Die unterschiedlichen Auswirkungen der Pandemie konnten jeweils gut kompensiert werden, wie die Exportquote von 88 Prozent zeigt.  Seit der Gründung im Jahr 1871 hat sich aus einem kleinen Handwerksbetrieb in Grieskirchen ein international erfolgreicher Landtechnikhersteller entwickelt. Der Anteil am Gesamtumsatz des Heimatmarktes betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr zwölf Prozent. Damit zählt Österreich zu den stärksten Einzelmärkten. Knapp 60 Prozent des Gesamtumsatzes wurden in den Ländern Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Schweiz und Großbritannien erzielt. Deutschland mit 18 Prozent und Frankreich mit 15 Prozent Umsatzanteil sind erneut die größten Einzelmärkte. Äußerst positiv haben sich auch Umsätze in Übersee entwickelt: Kanada zählt mit 48 Prozent und Australien mit plus 33 Prozent sind hier die absoluten Spitzenreiter. Europäische Länder wie Großbritannien, Ungarn, Norwegen und das Baltikum zählen zu den Umsatzzuwachs-Gewinnern. Russland verzeichnet sogar eine Umsatzsteigerung von plus 151 Prozent. Die international Ausrichtung spiegelt sich auch bei den 1.929 Mitarbeitenden wider: Sie stammen aus 36 verschiedenen Nationen. Die Zahl der Beschäftigten ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen.

Expansion in Grieskirchen
Heuer wurde das neue Montagewerk in St. Georgen, unweit der Konzernzentrale in Grieskirchen, fertiggestellt. Anlässlich der Eröffnung Anfang Juni 2021 erfolgte auch gleich der Spatenstich für den weiteren Ausbau, um die steigenden Aufträge bewerkstelligen zu können. Somit ist in Österreich zur Gänze die Fertigung von Grünlandgeräten angesiedelt. Im sächsischen Bernburg (DE) werden die Sämaschinen gebaut und das Bodenbearbeitungszentrum liegt in Vodnany (CZ).
Der Einstieg in die Kulturpflege-Technik und die damit verbundene Fertigung wird auch in Österreich abgebildet. „Wir fühlen uns seit jeher den Landwirten stark verbunden und setzen uns unter dem Motto 'Landwirtschaft braucht jeder' stark für die Wertschätzung dieser Sparte ein. Im Blick auf die Umwelt und nachfolgende Generationen setzen wir auch stark auf das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung“, unterstreicht Gregor Dietachmayr. Diese Themen stehen sowohl bei der Entwicklung von Landtechnik als auch beim Bau von neuen Werken immer im Fokus.

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