100 Jahre und mehr

Traditionsunternehmen in der Region

BEZIRKE. Karl Schicho gründete 1918 eine Dachdeckerei und Spenglerei in Grünau, mit der er 1923 nach Bad Schallerbach übersiedelte. Sein Schwiegersohn Franz Kornhuber übernahm 1958 den Betrieb und führte ihn bis 1972. Sein Nachfolger war Erich Kornhuber senior, der 1998 vom Bundeskanzler Viktor Klima für vorbildliche Lehrlingsausbildung ausgezeichnet wurde.  Die letzte große Herausforderung lag in der Übernahme des Betriebs 2001 durch Erich Kornhuber junior. "Der Vorteil einer langen Unternehmensgeschichte ist der große Kundenstamm, der über die Jahre gewachsen ist. Die Kunden halten uns die Treue," sagt Kornhuber. "Das liegt nicht nur in der Qualität der Produkte sondern auch an den guten Mitarbeitern," fügt er hinzu.

Von der Schlosserwerkstätte zum modernen Dienstleistungszentrum

Die Fa. Danner wurde 1877 in Gaspoltshofen in Form einer Schlosser- und Spenglerwerkstätte vom Der Urgroßvater des heutigen Besitzers gründete 1877 die Firma Danner als Schlosser- und Spenglerwerkstätte. Schon 1924 wurden dann die ersten Automobile repariert. Nach dem zweiten Weltkrieg nahm die Motorisierung rasch zu und die Firma bezog 1950 ein neu errichtetes Gebäude in Jedling. 1955 wurde die Firma zur Ford Vertragswerkstätte. 1971 übernahm Rudolf Danner die Firma von seinen Eltern. und trat Manfred Danner trat als Gesellschafter ein. Unter Ihrer Leitung entstand 1978 die Betriebsanlag ein Schlüßlberg, die ständig modernisert und erweitert wurde. Die Gebrüder Rudolf und Manfred Danner traten 2000 in den  Ruhestand ein und Josef Frischmuth übernahm die Geschäfte. 2008 wurde das Unternehmen, das mitlerweile mit Karosseriezentren ausgestatted war, zur Dienstleistungszentrum Danner umbenannt. 2016 kam am Standort Schlüßlberg noch ein Gewerbezentrum dazu, das gewerblichen Fahrzeugen gewidmet ist.

Vom Pferdefuhrwerk zur Lkw-Flotte

Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Grundstein für das Transportunternehmen  Neuhuber Gütertransport gelegt. Mit einem Floß- und Pferdefuhrwerk starten Josef und Aloisia Neuhuber in die Güterbeförderung. In der ersten Hälfte des 20en Jahrhunderts - das genaue Datum lässt sich nicht mehr eruieren - tritt Hermann Neuhuber sen. in die Fußstapfen seiner Eltern. Gemeinsam mit Gattin Paula ist er anfangs mit nur einem LKW im Transportgewerbe für Schotter und Sand tätig. Er verstirbt jedoch plötzlich im Jahr 1974.
Sein noch junger Sohn Hermann jun. tritt die Nachfolge an. Die Zeiten waren  von harter Arbeit geprägt. Mit derUnterstützung seiner Gattin Maria entwickelte sich der Betrieb zu einem florierenden Transportunternehmen. Im Jahr 1991 wurde dann ein Bürogebäude errichtet und der Firmensitz wurde vom Wohnhaus in Eferding nach Pupping verlegt.
1994 steigt Sohn Michael in das Familienunternehmen ein und 2009 wird der Standort neuerlich verlegt um ein modernes Firmengebäude in Fraham zu errichten.
2011 übernimmt Michael Neuhuber die Firma. Gemeinsam mit seiner Gattin Sabine führt er seither den Betrieb.  Heute umfasst aktuell 55 Kraftfahrzeuge und 89 Mitarbeiter.
"Ein Vorteil in so einem Unternehmen mit Geschichte zu arbeiten ist, dass man mit dem Unternehmen mitlebt. Es war immer von einem stetigen Wachstum geprägt" meint Sabine Neuhuber. Für sie waren die Übernahme in den 70er Jahren und die Verlegung des Firmenareals nach Fraham Schlüsseleriegnisse in der Frimenhistorie.

Die nächsten 100 Jahre?

Für Erich Kornhuber besteht die größte Herausforderung der nahen Zukunft im Mangel an Lehrlingen. "Es fehlt an Nachwuchs," stellt er fest,."Nicht nur an talentiertem Nachwuchs, sondern überhaupt an ausbildungswilligen Lehrkräften." Die Frage nach der Zukunft sieht für Sabine Neuhuber den Fokus auf dem Erhalt der Arbeitsstelle für ihre Mitarbeiter. "Das ist die Herausforderung. Man weiß ja nicht was kommt, " sagt sie dazu.