Handel in Grieskirchen & Eferding
Unsichere Aussichten auf das Weihnachtsgeschäft 2023
Bei den Oberösterreichern herrsche keine große Kauflaune – die Teuerungskrise wirke sich weiterhin auf das Einkaufsverhalten aus. So zumindest die Prognose der Johannes-Kepler-Universität, die sich diesem Thema in einer Studie gewidmet hat. Die BezirksRundSchau hat sich umgehört, welche Erwartungen die Handelsbranche in Grieskirchen und Eferding an die kommenden Wochen hat.
BEZIRKE. „Wir erwarten uns ähnlich viele Kunden wie im Vorjahr. Wir haben viele Stammkunden – für die wir sehr dankbar sind – die bei uns qualitativ hochwertig einkaufen und die persönliche Beratung schätzen – auch zu Weihnachten“, berichtet Daniel Buchinger von der „Gewußt wie“-Drogerie in Grieskirchen.
Inflation frisst Umsatz
„Der Umsatz wird hoffentlich dem vom vorigen Jahr sehr ähnlich sein“, erklärt Buchinger. Trotzdem gibt es ein Problem: Kunden können sich für einen Euro immer weniger leisten. Das hat fatale Folgen für die Betriebe in der Region: Die Inflation frisst Handelsumsätze auf. „Der Umsatz ergibt durch die Teuerung für die Betriebe im Endeffekt keinen Mehrgewinn.“
„Preise zum Teil nicht erhöht“
Christina Moser-Wachtveitl, Inhaberin der Bäckerei & Konditorei Moser in Eferding sagt: „Wir versuchen mit den Preiserhöhungen ganz sanft umzugehen. Der größte Preissprung war sicher letztes Jahr – heuer haben wir uns zurückgehalten und die Preise zum Teil gar nicht erhöht.“ Genaue Vorhersage auf das Weihnachtsgeschäft kann die Chefin noch nicht geben: „Wir wissen nicht, mit wie viel Andrang wir rechnen können. Wir hoffen einfach, dass die Kunden unsere Waren schätzen und trotz der Teuerung ab und zu zugreifen.“ Besonders beliebt sind während der Weihnachtszeit Spezialitäten wie gefüllter Lebkuchen, Früchtebrot und natürlich der absolute Klassiker: Kekse.
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