Staatliches Gütesiegel
Wo sich Arbeit und Familie vereinbaren lassen

Im Institut Hartheim arbeiten rund 500 Teilzeitbeschäftigte. | Foto: Institut Hartheim
  • Im Institut Hartheim arbeiten rund 500 Teilzeitbeschäftigte.
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Der Ruf nach familienfreundlichen Arbeitsmodellen wird immer lauter. Immer mehr Arbeitgeber und die Politik hören hin.

BEZIRKE. Beruf und Familie zu vereinbaren, stellt noch immer eine große Herausforderung für Arbeitnehmer dar. Doch es ist möglich: Mit dem Gütezeichen "berufundfamilie" zeichnet der Staat Österreich Betriebe aus, die sich um ein familienfreundliches Arbeitsklima bemühen. Regionale Zertifikatsträger sind seit 2019 etwa das Institut Hartheim in Alkoven und seit Jänner 2020 Seifried United Auto GmbH mit Hauptsitz in Grieskirchen. Das Institut Hartheim beschäftigt rund 680 Mitarbeiter. Circa zwei Drittel davon sind Frauen, und fast drei Viertel der Arbeitnehmer sind Teilzeitbeschäftigte. Der Autohändler Seifried zählt inklusive Zweitstandort in Wels 29 Mitarbeiter, rund ein Viertel arbeitet in Teilzeit.

Verständnis in der Pandemie

Beide Betriebe bemühen sich um eine gute Work-Life-Balance. Dazu bieten sie an Lebensphasen orientierte Arbeitsmodelle: Bildungs- oder Väterkarenz beziehungsweise Papamonat stellen kein Problem dar. Im Institut Hartheim gibt es zudem Gleitzeit im Verwaltungsbereich. Christine Seifried, Büroleiterin und Personalmanagerin der Seifried United Auto GmbH, erklärt: "Wir bemühen uns seit der Firmengründung um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und möchten Eltern attraktive Arbeitsmodelle bereitstellen. In Pandemiezeiten dürfen unsere Mitarbeiter ihre Kinder mit zurArbeit nehmen, wenn die Betreuung sonst nicht gewährleistet ist." Wo es möglich ist, bietet der Autohändler Home-Office an.
Jeder Institutsmitarbeiter in Hartheim hat jährlich einen Anspruch auf eine Woche Bildungsfreistellung. Das Institut pocht auf ein starkes "Wir-Gefühl" und veranstaltet regelmäßig Teamtage. Vergünstigte Speisen in der Kantine, Einkaufsgutscheine und die kostenlose Nutzung eines betriebsinternen Fitnessraums inklusive Einschulung sind Vorteile, von denen Angestellte zusätzlich profitieren.

Projekt "Kompass"

Das staatliche Gütezeichen ist nicht das einzige Projekt, das sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzt: "Kompass" ist das Kompetenzzentrum für Karenz und Karriere und die zentrale Anlaufstelle für Unternehmen in Oberösterreich rund um das Thema Frauen und Arbeitswelt. Seit 2011 werden Projekte initiiert, die die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben unterstützen. "Kompass" informiert über vorhandene Initiativen, Beratungsstellen sowie themenspezifische Konzepte und stellt umfassende Arbeitsunterlagen bereit. Das Projekt wird in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) und im Auftrag von Frauenreferentin Christine Haberlander umgesetzt.
Margit Angerlehner, WKOÖ-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, hält fest: „Frauen sollen unternehmerischen Erfolg und familiäres Glück parallel erleben können, ohne sich für einen der beiden Wege entscheiden zu müssen. Es ist für den Standort Oberösterreich von Bedeutung, eine familienfreundliche Arbeitswelt zu schaffen. Durch gezielte Maßnahmen, wie etwa Karenzmanagement, kann das Potenzial der Frauen für die Wirtschaft langfristig gesichert werden.“

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