Flauschige Therapeuten: Zwei offene Ohren für alle

Menschen mit körperlichen, geistigen oder sozialen Defiziten können von tiergestützen Therapien profitieren. | Foto: Zlatan Durakovic/Fotolia
  • Menschen mit körperlichen, geistigen oder sozialen Defiziten können von tiergestützen Therapien profitieren.
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BEZIRKE. Ob Hund, Lama oder Esel: Dass Tiere mehr als nur ein lustiger Zeitvertreib sind, zeigt Birgit Chalcraft aus Neukirchen mit ihrem gemeinnützigen Verein G.U.T.Hof. Der Name steht dabei für ganzheitliche Unterstützung durch Tiere am Bauernhof.

Doch der Reihe nach: Was versteht man unter tiergestützter Therapie? Diese Form der Therapie umfasst jene Maßnahmen, die durch den bewussten Einsatz von Tieren positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden von Menschen haben. Das gilt sowohl für körperliche Beeinträchtigungen als auch für Probleme psychischer Natur. Man muss jedoch nicht für kostspielige Therapien in die Ferne reisen: "Was der Delfin kann, können unsere Nutztiere schon lange", betont Chalcraft. Zudem bietet tiergestützte Therapie nicht nur rehabilitative, sondern auch gesundheitsfördernde und präventive Möglichkeiten.

Therapeut Langohr
Im Mittelpunkt der Therapie steht das Wohl von Mensch und Tier – im Fall des G.U.T.Hofs: von Mensch und Esel. "Unsere Esel werden für unterschiedliche pädagogische Zwecke eingesetzt", erklärt Chalcraft. "Dazu zählen die Therapie von Entwicklungsrückständen, Lernschwierigkeiten, Konzentrationsproblemen, Verhaltensauffälligkeiten oder Ängsten." Das Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. "Vernachlässigte oder misshandelte Kinder können durch Tiere wieder Vertrauen gewinnen", weiß Chalcraft. "Tiere sind ausgezeichnete Gesprächspartner, die geduldig zuhören und keine verletzenden Kommentare von sich geben."

Dass sich der Einsatz von Tieren im therapeutischen Bereich besonders positiv auf die menschliche Entwicklung, Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken kann, belegen zahlreiche Studien. Die Palette an positiven Wirkungen reicht dabei von der Steigerung geistiger Fähigkeiten über die Senkung von Blutdruck und Puls bis hin zur Minderung von Stress, depressiven Verstimmungen oder Aggressionen. Zudem wirkt die Interaktion von Mensch und Tier beruhigend. Der Grund dafür? "Tiere vermitteln nicht nur Geborgenheit, Vertrauen und Lebensfreude, sondern setzen auch klare Signale – und somit Grenzen", so Chalcraft. Und: "Tiergestützte Therapie hat sich in vielen Bereichen bewährt. Menschen mit körperlichen, geistigen oder sozialen Defiziten können davon profitieren."

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