Wirtschaftliche Stimmung unter Jungunternehmern
Junge Wirtschaft Eferding und Grieskirchen fordern Bürokratieabbau, Senkung der Abgabenquote und leichteren Zugang zu alternativen Finanzierungsformen
BEZIRKE. Laut einer Umfrage des market-Instituts glauben rund zwei Drittel der befragten Jungunternehmer an eine positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung Österreichs. Dabei sind acht Prozent weniger optimistisch als bei der letzten Umfrage vom Dezember. Auch die Bereitschaft, Mitarbeiter einzustellen, ist gesunken: Nur 30 Prozent können sich vorstellen, neues Personal einzustellen. Zu Beginn des Jahres waren es noch 41 Prozent. „Die hohe Abgabenquote ist hierbei ein großes Hindernis" meint Daniel Andorfer, JW Bezirksvorsitzendem Grieskirchen. Die Junge Wirtschaft (JW) Eferding und Grieskirchen sieht in der Senkung der Abgabenquote und der Reduktion der Körperschaftssteuer einen Weg, dem entgegenzuwirken. Ein Problem sieht die JW auch in hohen Lohnnebenkosten und in bürokratischen Hürden. Laut Andorfer hinkt Österreich bei privaten Investitionen in Unternehmen im europäischen Vergleich weit hinterher, da wirksame steuerliche Anreize fehlen, um in den innovativen Unternehmernachwuchs zu investieren. Als Folge werden vielversprechende Start-ups ins Ausland gedrängt. So gehört dann auch die Erleichterung von alternativen Finanzierungsformen zu den Forderungen der JW.
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