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Reinhard Grosz unterstützt die Luisinger Flüchtlinge in ihrem Alltag
Nabel Dawod al Saidi hat ohne Zweifel Talent. Daheim in Bagdad hat er in der obersten irakischen Liga Fußball gespielt.
Nun, da ihn der Krieg aus seiner Heimat vertrieben hat, kickt er beim SV Güssing. Nabel lebt im alten Zollhaus in Luising, wo 16 Asylwerber aus Nahost-Kriegsgebieten untergebracht sind.
Fahrtendienst und mehr
Für die Fahrten zum Training und zu den Spielen steigt er in das Auto von Reinhard Grosz. Der Hagensdorfer hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Flüchtlingen in Luising in ihrem Alltag zur Seite zu stehen.
"Ich habe schon immer gerne anderen Leuten geholfen. Das ist in mir drin", erzählt Grosz. Vier- bis fünfmal pro Woche kommt er ins Zollhaus, erledigt für die Asylwerber Wege und andere Kleinigkeiten, fährt sie mit dem Auto zum Einkaufen oder redet einfach nur mit ihnen.
"Die Flüchtlinge sind nun einmal hier, und man sollte sich mehr mit ihnen beschäftigen. Nicht jeder hat das Glück, im Wohlstand zu leben", sinniert Grosz. Auch einen Kindergarten in der Ukraine hat er schon zweimal besucht und finanziell unterstützt.
Selber spielt Grosz noch Fußball bei Vasalja in der ungarischen Nachbarschaft. Auf Flohmärkte fährt er ebenfalls gerne. "Da werde ich sicher auch einmal ein paar von den Flüchtlingen mitnehmen."
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