Gemalte Architektur
Erhard Ehm im Freilichtmuseum Gerersdorf
GERERSDORF (ps). In der letzten Ausstellung der Saison bringt Gerhard Kisser im Freilichtmuseum Bilder von Hans Ehm.
Hans Ehm ist Architekt und Maler. Seine Bauten stehen in vielen Städten Europas, seine Bilder sind hierzulande aber noch wenig bekannt.
Geboren in Wiener Neustadt kommt er auf dem Bildungsweg über Oberschützen und die Akademie der bildenden Künste in Wien zu seinem Beruf. Von Karl Schwanzer (Philips-Haus Wien), Günther Domenig (Zentralsparkasse Favoritenstraße) und vielen Reisen wurde er beim Gestalten laut eigenen Angaben prägend beeinflusst.
Die Malerei lebt nebenher. Gefällige Akte im klassischen Tafelbild sind dabei, doch das Streben Ehms geht in die Dreidimensionalität. Hier gewährt er seinen Fertigkeiten und der Phantasie freien Lauf. Kulissenartige Überlagerungen, manchmal von inneren Schichten aus beleuchtet, bilden postkartenbekannte Motive wie New York, Venedig oder Mont Saint Michel ab. Wenn man sie aus der Entfernung betrachtet. Aus der Nähe geschaut zeigen sich verdichtete Gegenstände, Bilder und Architekturelemente, die geschickt angeordnet das bunte Baumaterial bilden. Unvergleichliche Darstellungen, die nicht so schnell zu vergessen sind.
Erhard Ehm lebt und verschränkt Malerei und Architektur in Rechnitz.
Die Ausstellungseröffnungszeremonie lief wie gewohnt mit Gerhard Kisser, Vereinsobmann Willi Pammer, Bürgermeister Roman Jandrisevits und LPin Verena Dunst ab. Musik zum Mitsingen gab es auch: Das "Duo Join in"
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