Freilichtmuseum Gerersdorf zeigt Werke von Oskar Höfinger
Zeichnungen und Skulpturen des Bildhauers Oskar Höfinger sind vom 27. Mai bis 23. Juli im Freilichtmuseum Gerersdorf zu sehen. Er arbeitet mit so gut wie jedem Material: Ton, Holz, Stein, Marmor, Eisen, Bronze, Stahl.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Samstag, dem 27. Mai, um 18.00 Uhr statt. Geöffnet ist sie bis 23. Juli täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Zum Künstler
Oskar Höfinger wurde am 2. April 1935 in Golling an der Erlauf, NÖ, geboren. Ein Großvater war Steinmetz, der andere Zimmermann. So wurde ihm handwerkliche Begabung in die Wiege gelegt. Die Keramik-Lehre kommt seiner starken Beziehung zur Natur entgegen und wird zur handwerklichen Vollendung in der darauf folgenden Fachschule für Holz- und Steinbildhauerei in Hallein. 1956 beginnt er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Fritz Wotruba, wo er 1961 mit Diplom abschließt.
In den 70er Jahren beginnt Höfinger mit Stahl zu arbeiten. "Metallplastiken ab dem Jahr 1970 zählen zu meinen wichtigsten Arbeiten" sagt der Künstler. Es entstanden bedeutende Skulpturen wie "Handel und Verkehr" auf der Donaubrücke Krems (Chrom-Nickel-Stahl 4,8 x 4,6 m) oder der "Sieger" zur Winterolympiade in Innsbruck 1976 (Chrom-Nickel-Stahl 2,4 x 3,2 m) oder seine größte Skulptur "Sturz offener Raum" vor der AUVA in Wien (Chrom-Nickel-Stahl 15 x 14 x 8,5 m).
Auch in vielen sakralen Arbeiten entwickelt er seine eigene künstlerische Ausdrucksweise, z.B. in der Friedenskapelle der Franziskaner in Wien (1999), dem Reliqienaltar in der Kirche Maria am Gestade in Wien oder St. Georg auf der Donaubrücke Traismauer (2010, Stahl, 4 x 2 m).
Neben den Arbeiten im öffentlichen Raum bereichern seine Skulpturen Hotelfoyers, Golfplätze, Schulen, Bürogebäude.
Oskar Höfinger lebt in Wien.
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